Es ist angerichtetDas sind die besten Filme in Cannes
Am Mittwoch startet an der Côte d'Azur das glamouröseste Filmfestival der Welt. Wir zeigen Ihnen bereits jetzt die besten Filme.

Die Gästeliste des 66. Filmfestivals in Cannes ist äußerst prominent: Justin Timberlake, Nicole Kidman, Michael Douglas, Roman Polanski, Steven Spielberg sowie Matt Damon. Sie alle werden auf dem roteam Mittwochabend als «The Great Gatsby» eröffnet.
Frauen haben es schwer beim Internationalen Filmfestival in Cannes. In eleganten Abendkleidern auf dem roten Teppich sind sie zwar gern gesehen. Doch trotz heftiger Kritik im vergangenen Jahr hat es diesmal nur eine einzige Regisseurin in den Wettbewerb des größten Filmfestivals der Welt geschafft: Valeria Bruni Tedeschi, die ältere Schwester von Carla Bruni-Sarkozy mit «Un Château En Italie».
Ansonsten dominieren auch in diesem Jahr wieder die Männer das Rennen um die Goldene Palme. Dabei versammelt das Festival zahlreiche prominente Namen an der Côte d'Azur: Der Iraner Asghar Farhadi ist ebenso darunter wie Roman Polanski, François Ozon, Steven Soderbergh und die Brüder Ethan und Joel Coen.
Spielberg, Kidman und Waltz in der Jury
In der Jury sitzen bis zur Preisvergabe am 26. Mai Stars wie die Oscar-Preisträger Christoph Waltz und Nicole Kidman - ihr Präsident ist kein geringerer als Steven Spielberg. Und für die Wettbewerbsbeiträge sind unter anderen Justin Timberlake, Joaquin Phoenix, Jeremy Renner, Marion Cotillard, Charlotte Rampling, Matt Damon, Michael Douglas, Ryan Gosling und Kristin Scott Thomas angekündigt.
Zu den Höhepunkten des Festivals zählt beispielsweise «Inside Llewyn Davis» der Coen-Brüder, die Justin Timberlake und Carey Mulligan durch die Folkmusikszene der 1960er Jahre schicken.
François Ozon («8 Frauen») stellt mit «Young & Beautiful» erneut ein junges Mädchen in den Mittelpunkt, während Oscar-Preisträger Alexander Payne nach «The Descendants» sein Familiendrama «Nebraska» an die Croisette bringt.
Und Steven Soderbergh vereint in seiner, wie er behauptet, allerletzten Regiearbeit «Behind the Candelabra» Michael Douglas (68) und Matt Damon (42) als den schillernden US-Entertainer Liberace und dessen deutlich jüngeren Liebhaber vor der Kamera.
Diebische Emma Watson
Mit Spannung werden aber auch die Filme von Asghar Farhadi und Roman Polanski erwartet. Polanski möchte das auf einem Broadwaystück basierende «Venus in Fur» vorstellen. Der Iraner Farhadi legt «The Past» mit «The Artist«-Star Bérénice Bejo vor. Der Inhalt erinnert an Farhadis Oscargewinner «Nader und Simin - eine Trennung»: Das Drama erzählt von einem Paar, das sich scheiden lassen möchte.
Ein Clou versteckt sich in einer Nebenreihe: «The Bling Ring» von Sofia Coppola eröffnet die renommierte Sektion Un certain regard. In dem auf wahren Begebenheiten basierenden Drama spielt «Harry Potter«-Star Emma Watson eine von mehreren jungen Frauen, die in die Häuser von Prominenten einbrechen.
(L'essentiel Online/cit/sda )