Konsumverhalten – Der Einkauf im Drive entwickelt sich zum Trend

Publiziert

KonsumverhaltenDer Einkauf im Drive entwickelt sich zum Trend

LUXEMBURG – Angesichts der Einschränkungen haben viele Kunden ihre Einkäufe im Drive erledigt. Ein Trend, der sich fortsetzen sollte.

Gesundheitskrise, Kontaktbeschränkungen sowie Hygienemaßnahmen: Viele Verbraucher haben sich in den vergangenen Wochen massiv auf den Online-Handel und den Bestellservice von Supermärkten eingestellt. Eine Bewegung, die in vielen Ländern und auch in Luxemburg zu beobachten ist. «Es ist praktisch und man ist in der Coronazeit auch vorsichtiger geworden. Ja, ich habe meine Gewohnheiten geändert und nutze die Vorteile», sagt die 44-jährige Nathalie am Donnerstagmorgen vor dem Cora in Fötz.

Dem kann Emmanuel Coulon, Marketingleiter bei Cora nur zustimmen: «Die Kunden haben seit Februar ihr Konsumverhalten plötzlichen geändert und sind schnell auf unseren Coradrive umgestiegen», bestätigt er. Dabei sei der plötzliche Zustrom von Kunden anfangs kaum zu bewältigen gewesen.

Positive Entwicklungen durch die Krise

Die Supermärkte mussten sich anpassen, «und sehr schnell neue Abläufe und Schulungen einführen», fügt Coulon hinzu. Bei Auchan etwa musste man «eine kontaktlose Einkaufslösung für die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter» anbieten. Hierfür seien die Mitarbeiter-Teams verstärkt worden.

Doch bei Cora sieht man auch die positiven Seiten. «Durch die Krise können wir unsere Logistik und unsere Serviceleistungen verbessern», sagt Coulon. Schon jetzt werden die während der Krise beschlossenen Hygienemaßnahmen (wie etwa Desinfektion, Warteräume oder Maskenpflicht) weitergeführt. Bei Auchan wird erwartet, dass «sich der Trend auch nach den Lockerungen fortsetzen wird» und sogar neue Ideen liefert.

(nc/L'essentiel)

Deine Meinung