Empfang im TheaterDer Hochzeits-Marathon hat begonnen
LUXEMBURG - Wenige Stunden vor der standesamtlichen Trauung trafen Guillaume und Stéphanie am Morgen Jugendliche aus dem ganzen Land im Grand Théâtre.
Auf Einladung der Regierung haben sich Guillaume und Stéphanie am Morgen bei einem Empfang der Regierung im Grand Théâtre feiern lassen. Familienministerin Marie-Josée Jacobs, die in Vertretung für Premierminister Jean-Claude Juncker gekommen war, hielt eine kurze Ansprache.
Auch der Thronfolger wandte sich an das Publikum, das neben der Ministerriege aus Jungpolitikern, Vertretern der Pfadfinder und des SNJ bestand: «Ihr gestaltet das Luxemburg von morgen und diesen Weg wollen wir mit euch gehen. Wir sind eine Generation, die vernetzt ist und global denkt. Ich bin überzeugt, dass wir unsere Gespräche von heute in Zukunft fortsetzen werden.» Das Brautpaar ging von Tisch zu Tisch, um mit den rund 200 Gästen zu sprechen und sich beglückwünschen zu lassen.
«Anerkennung für die viele Arbeit als Ehrenamtliche»
Maurice Losch vom Dachverband der Jugendorganisationen freute sich über die Begegnung mit dem Brautpaar: «Es ist wichtig hier zu sein und den künftigen Staatschef zu treffen. Er bekommt heute für uns ein Gesicht. Es war eine echt gute Idee, die Jugendorganisationen einzuladen. Das war ein starkes Zeichen für den Einsatz für die Jugend.»
Acht Geburtstagskinder dabei
Eingeladen waren auch Personen, die genau am gleichen Tag wie Guillaume und Stéphanie geboren sind. Acht dieser Geburtstagskinder kamen. Vera Lourenco, die in Portugal zur Welt kam, aber in Luxemburg zur Schule ging, war eine von ihnen: «Meine Mutter hat mir schon früher immer erzählt, dass der künftige Staatschef am gleichen Tag geboren wurde wie ich. Als wir 30 wurden, hatte ich insgeheim gehofft, Guillaume würde vielleicht etwas organisieren», erzählt sie. Ihr Mann meldete sie zu dem Treffen mit dem Brautpaar an und die Kollegen - Vera ist Krankenschwester - tauschten mit ihr den Dienst. «Es ist eine einmalige Gelegenheit! Vorher hatte ich das Gefühl, mein Umfeld war viel euphorischer als ich, aber seit zwei Tagen freue ich mich. Ich habe mich gefragt, was wir wohl besprechen würden und ob meine Etiquette ausreicht. Aber als das Paar an unserem Tisch stand, war alles ganz einfach.»
(sb/ks/L'essentiel Online)
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