LuxemburgDer Markt für erschwinglichen Wohnraum wächst weiter
LUXEMBURG – Die SNHBM berichtet, im Jahr 2022 trotz gestiegener Baukosten fast genauso viele Wohnungen fertiggestellt zu haben wie im Vorjahr.

Zurzeit wird beispielsweise in Mamer ein Wohngebäude vom SNHBM gebaut.
Während es im Jahr 2021 noch 300 waren, wurden im vergangenen Jahr «nur» 289 erschwingliche Einheiten von der Nationalen Gesellschaft für günstige Wohnungen (SNHBM) fertiggestellt. In ihrer am Donnerstag veröffentlichten Jahresbilanz zieht die Gesellschaft dennoch eine positiven Bilanz: «Zu den unvermeidlichen Verzögerungen auf unseren Baustellen im Jahr 2022 und den Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung kamen der Mangel an Arbeitskräften sowie steigende Rohstoffpreise und Zinssätze hinzu. Das alles hat natürlich auch die Baukosten beeinflusst.»
Die SNHBM gibt an, dass sie trotz allem ihre Verkaufspreise beibehalten und die Mehrkosten aufgrund der gestiegenen Materialpreise selbst getragen habe. Es sei daran erinnert, dass jede erschwingliche Wohnung, sowohl bei der Vermietung als auch beim Verkauf von staatlichen Beteiligungen seitens des Wohnungsbauministeriums profitiert.
Freie Grundstücksflächen für 3148 weitere Wohnungen
Im vergangenen Jahr wurde darüber hinaus mit dem Bau von 234 weiteren Wohnungen in den Gemeinden Beles, Bissen, Contern, Elmen (Olm), Luxemburg-Merl, Niederkorn und Sandweiler begonnen. Insgesamt befanden sich im letzten Jahr 1010 Wohnungen im Bau. Darüber hinaus wurde der Mietwohnungsbestand des Unternehmens von 349 (im Jahr 2021) auf 411 (im Jahr 2022) erschwingliche Wohnungen erweitert.
3148 weitere Wohnungen könnten gebaut werden. Die nächsten Großprojekte seien Itzigerknupp in Luxemburg-Bonneweg, JFK Süd in Luxemburg-Kirchberg, Cité militaire in Diekirch und die beiden verbleibenden Sonderentwicklungspläne in Elmen.
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