Urban CampsiteDer schrägste Zeltplatz liegt bei Amsterdam
Auf der Urban Campsite nahe der holländischen Hauptstadt Amsterdam schläft man nicht etwa in Zelten, sondern in mobilen Kunstwerken.

Weltraumkapsel, bewohnbares Trampolin oder Stelzenhaus – einzig normale Zelte und Wohnwagen findet man auf der Urban Campsite in Amsterdam nicht. Stattdessen übernachtet man in mobilen Kunstwerken. 14 sind es insgesamt. Sie liegen verstreut auf dem Gelände Centrumeiland IJburg an der der IJmeer-Bucht. Vom sandigen Brachland aus blickt man auf das Dörfchen Durgerdam und das Fort auf der Insel Pampus.
«Wir wollen den Besuchern eine neue Sicht auf dieses scheinbar wertlose Stück Land vermitteln», erklärt Initiatorin Annette van Driel gegenüber 20 Minuten. Für ihre Installationen sollten die Künstler «etwas Wertvolles aus etwas Wertlosem» schaffen. So wurden die Unterkünfte aus Verpackungs- oder Abfallmaterialien gefertigt.
Namhafte Künstler und Studenten machen mit
Neben bekannten Künstlern wie Joep van Lieshout, Rob Sweere und Refunc waren an der Gestaltung des Zeltplatzes auch Architekturstudenten der International Business School in Amsterdam beteiligt. Noch bis Ende August sind die bewohnbaren Kunstwerke ausgestellt. Alle verfügen über normale Betten und bieten Platz für bis zu vier Personen. Kostenpunkt: ab 85 Euro.
«Einige wenige Betten sind noch frei», verrät van Driel. Sollte das Camp nächstes Jahr wieder stattfinden, werden neue Kunstwerke auf dem Areal stehen.
(L'essentiel/sei)