Mikroplastik – Deshalb machen viele Wasserkocher krank

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MikroplastikDeshalb machen viele Wasserkocher krank

Bei vielen Wasserkochern aus Kunststoff löst sich Plastik ab – der kann nach dem Konsum Teil des menschlichen Gewebes werden.

Bei vielen Wasserkochern landet neben dem heißen Wasser auch Plastik im Becher.

Bei vielen Wasserkochern landet neben dem heißen Wasser auch Plastik im Becher.

Pixabay

Mit dem kalten Wetter steigt bei vielen das Bedürfnis nach einer heißen Tasse Tee. Wer dafür einen Wasserkocher aus Plastik benutzt, bei dem landet aber oft nicht nur das heiße Wasser, sondern auch noch eine Portion Mikroplastik in der Tasse. Das zeigt ein Test des Magazins «Saldo».

Das Magazin hat zehn Wasserkocher unter die Lupe genommen. Bei sechs davon lösten sich beim Kochen 5 bis 50 Mikrometer große Plastikteilchen in die Flüssgikeit ab.

Plastik wird Teil des Gewebes

Eingenommene Plastikpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 130 Mikrometern können Teil des menschlichen Gewebes werden und eine lokale Immunreaktion auslösen, wie es in einer Studie der University of Victoria in Kanada heißt. Darüber hinaus ist jedoch noch wenig darüber bekannt, wie sich die Aufnahme von Plastik langfristig auf die menschliche Gesundheit auswirkt.

Laut einer aktuellen Untersuchung der University of Newcastle nehmen Menschen pro Woche bis zu 2000 Plastikteilchen auf – über 250 Gramm Plastik pro Jahr.

(L'essentiel)

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