Depardieus Pipi-Malheur«Die Flasche war zu klein - ich bin ein Elefant!»
Gérard Depardieu erklärt erstmals, wie es dazu kam, dass er in einem vollbesetzten Flugzeug auf den Boden pinkelte.

Kaum ein Medium, das vergangenen Monat nicht darüber berichtet hat, wie Depardieu auf dem Flug von Paris nach Dublin die Kontrolle über seine Blase verlor. Nun spricht erstmals der französische Schauspieler selbst über den «Pipi-Vorfall».
Per Liveschaltung erklärte er dem amerikanischen Talkmaster Anderson Cooper: «Du musst pinkeln, dann steht da eine Stewardess und blockiert die Tür mit ihrem Fuß». Er sei also zurück zu seinem Platz gegangen, habe es aber nicht länger als 30 Sekunden ausgehalten. Also ging er wieder zur Stewardess und bettelte: «Madame, es tut mir weh. Ich bin nicht krank, ich bin kein Terrorist, ich will einfach nur pinkeln.»
«Ich bin kein Monster, sondern nur ein Mann, der pinkeln muss»
Nach einer erneuten Abfuhr bot ihm ein Freund eine Flasche an. «Ich nahm die Flasche, ich pinkelte und es war wunderschön!» Er sei kein Monster, sondern nur ein Mann, der mal pinkeln musste, führte Depardieu aus. «Vielleicht hatte die Flugbegleiterin einen Nervenzusammenbruch. Ich kann nicht verstehen, weshalb sie die Tür blockierte. Ich sagte noch zu ihr 'Keine Sorge, ich werde hinterher sauber machen'.»
Auf die Frage des Moderators, ob es eine Überschwemmung gab, erklärte der «Obelix»-Darsteller: «Die Flasche war viel zu klein. Ich bin ein Elefant!» Viele Leute hätten ihm zugeschaut und Fotos gemacht. So einfach sei es in Frankreich, Journalist zu werden, wetterte Depardieu und simulierte ein Telefongespräch: «Er war betrunken! Er pinkelte! Es ist überall! Er zeigte seinen Penis!»
Der Schauspieler und Weinliebhaber beweist einmal mehr, dass er über sich selbst lachen kann. Seit Anfang September kursiert zudem ein Video im Internet, in dem sich Depardieu als Obelix verkleidet über den Vorfall lustig macht.
L'essentiel Online