Naturgewalt EleanorDie Luxemburger Wälder haben dem Sturm getrotzt
LUXEMBURG – Vergangene Woche fegte Sturm Eleanor durch das Großherzogtum. Im Wald scheinen keine größeren Schäden entstanden zu sein.

Sturm Eleanor hat seine Spuren in Luxemburg hinterlassen. Mit Windstärken über 100 km/h fegte er vergangene Woche durch das Großherzogtum. Die Stadt Esch hatte der Öffentlichkeit geraten, den Wald beim Galgenberg vorerst nicht zu betreten, bis die Wege von Bäumen und Ästen befreit waren.
Dennoch sind die Schäden überschaubar. «Die Wälder haben den Sturm gut überstanden», sagt Frank Wolff, Direktor der Administration de la nature et des forêts (ANF). Seine Beurteilung basiert auf der Rücksprache mit den Angestellten in den verschiedenen Regionen. «Es sind vereinzelt Bäume entwurzelt worden. Aber es gibt keine großen Windwürfe und abgeholzte Flächen», versichert der Experte.
Positive Wirkung eines Sturms
Eine Ausnahme gibt es allerdings zwischen Hollenfels und Marienthal in der Nähe von Mersch. «Aber das sind Wälder, in denen ohnehin Holzarbeiten durchgeführt werden sollten. Für das ökologische Gleichgewicht ist das nicht tragisch – eher für die Besitzer des Landes», sagt Wolff.
Die Stürme können Wolff zufolge sogar einen positiven Nutzen haben. Denn sie sorgen für einen natürlichen Schnitt, in dem alte und gefährliche Teile eines Baumes beseitigt werden.
(Mathieu Vacon/L'essentiel)