Sotschi 2014Die Olympischen Winterspiele sind eröffnet
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat am Freitagabend begonnen. Gastgeber Russland versprach eine «schillernde Show» mit allen Raffinessen.

Die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Sotschi hat begonnen. Um 20.14 Uhr Ortszeit startete am Freitag im Fischt-Stadion ein rund zweieinhalbstündiges Programm unter dem Motto «Dreams of Russia».
Als Höhepunkte der Veranstaltung standen die offizielle Eröffnung der ersten Winterspiele in Russland durch Staatspräsident Wladimir Putin, die Entzündung der olympischen Flamme und der Einmarsch der Mannschaften auf dem Plan.
An den Spielen bis zum 23. Februar nehmen rund 2'900 Sportler teil, die von 87 NOKs in die Küstenstadt am Schwarzen Meer und in die rund 50 Kilometer entfernte Bergregion Krasnaja Poljana entsandt wurden. Luxemburg ist mit einem Athleten, dem Langläufer Kari Peters, vertreten. In 98 Wettbewerben werden Medaillen vergeben. Mit 37,5 Milliarden Euro gelten die Spiele in Sotschi als die bislang teuersten in der Olympia-Geschichte.
Panne bei der Eröffnung
Kurz nach Beginn der Eröffnungsfeier zu den Olympischen Winterspielen in Sotschi ist es zu einer kleinen Panne gekommen. Eine riesige künstliche Schneeflocke ging am Freitag bei der Zeremonie im Fischt-Stadion nicht wie geplant zu einem der fünf olympischen Ringe auf. Somit sahen die 40'000 Zuschauer nur vier Ringe und eine Flocke.
Besucher am Stadion kaum kontrolliert
Die Eröffnungsfeier hat unter großen Sicherheitsvorkehrungen begonnen. Allerdings spürten die zahlreichen Zuschauer unmittelbar vor den Eingängen zum Fischt-Stadion wenig davon. Die Besucher der Zeremonie wurden kaum kontrolliert. Jedoch mussten sie zuvor eine Sicherheitsschleuse passieren, um überhaupt in den Olympiapark zu gelangen, in dem das Stadion steht.
Erstmals muss jeder Zuschauer außer seinem Ticket auch einen Fanpass vorweisen - eine Art Einreisevisum in die Olympia-Sicherheitszone. Jeder Antrag für den zusätzlich nötigen Fanpass wird von den Sicherheitsbehörden bearbeitet.
(L'essentiel/si/dpa)