Luxemburg – Die Regierung arbeitet an einem Alarmsystem

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LuxemburgDie Regierung arbeitet an einem Alarmsystem

LUXEMBURG – Im digitalen Zeitalter versucht jeder, etwas mehr oder weniger Sinnvolles zu schaffen. Das geht bis zu einem Alarmsystem für Bürger.

Das Saarland setzt auf das Bevölkerungswarnsystem Katwarn.

Das Saarland setzt auf das Bevölkerungswarnsystem Katwarn.

DPA

«Es ist sehr anerkennenswert, dass Menschen sich dafür interessieren, die Öffentlichkeit in Falle einer Gefahr zu informieren und private Initiativen starten, wie die Bereitstellung einer mobilen App», sagt der Direktor des staatlichen Informationstechnologie-Zentrums CITE, Gilles Feith. Aber sogar wenn diese geolokalisierten mobilen Applikationen dabei sind, im Großherzogtum zu florieren, warnt der Direktor vor den Risiken, die sie bergen können.

«Die Frage der Geolokalisierung ist sehr sensibel. Niemand ist immun dafür, in die Hände von böswilligen Personen zu fallen, die die Daten unrechtmäßig nutzen wollen. Außerdem denke ich, dass es wichtig ist, eine Krisennachricht nicht zu verwässern und dass wir an einem offiziellen System festhalten», fährt Gilles Feith fort.

Im Moment arbeitet der Staat an einem Alarmsystem für die Bevölkerung im Fall einer Krise (Hochwasser, Entweichen von giftigen Stoffen, Attentat, nukleares Risiko, usw.), das über verschiedene Kanäle kommunizieren kann. Durch SMS, aber auch durch eine sichere mobile App, die möglichst wenig Akku verbraucht. Normalerweise sollte sie am 21. Dezember im Regierungsrat verabschiedet und anschließend präsentiert werden. In Frankreich und Deutschland gibt es bereits Alarmsysteme, die die Bevölkerung warnen.

(Patrick Théry/L'essentiel)

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