F11-Gaming-Turnier – «Die Spieler haben ein unglaubliches Niveau»

Publiziert

F11-Gaming-Turnier«Die Spieler haben ein unglaubliches Niveau»

SCHIFFLINGEN – Das zweite Qualifikationsturnier für die Fifa-17-Weltmeisterschaft fand am Samstag in Schifflingen statt: 32 Spieler kämpften auf der Playstation gegeneinander.

In der Differdinger Sportsbar «Drëtt Halbzeit» versammelte sich am Samstag die Fifa 17-Elite Luxemburgs. Auf den Bildschirmen der Location flackerte die englische Premier League, in einer Gaming-Ecke konnten sich die Teilnehmer bei dem Spiel «Fifa 97» mit Retro-Charme aufwärmen. Wirklich ausgelassen wurde die Stimmung unter ihnen aber nicht – schließlich wollten die 32 Akteure noch am Gamepad zeigen, was sie drauf haben. Nur zwei von ihnen haben es schließlich in die nächste Runde der Playoffs geschafft, der letzte Schritt vor der Fifa-17-Weltmeisterschaft in Paris, wo jedes Land nur von einem Spieler vertreten wird.

Zu den Favoriten zählte auch Max De Ridder, der beim letzten Quali-Turnier noch im Viertelfinale die Segel strich. Der Halb-Profi versuchte in Schifflingen erneut sein Glück und war sofort besser drauf. «Mein erstes Match habe ich mit 8:0 gewonnen. Das Zweite mit 3:1 – gegen einen Gegner, der mich letzte Woche noch besiegt hatte. Das Niveau hier ist unglaublich, das habe ich nicht erwartet», sagte der 23-Jährige. Wie fit seine Konkurrenz tatsächlich ist, sollte er erst im Finale sehen. De Ridder vertraute in seinen Spielen auf die Mannschaft von Real Madrid: «Ich habe mit Cristiano Ronaldo schon acht Buden gemacht.»

Jeder bringt seinen eigenen Stil mit

Neben dem «Weißen Ballett» zählten Bayern München, der FC Barcelona und Manchester United zu den beliebtesten Teams der Zocker. «Die Nationalmannschaften haben nicht ganz so gute Werte, wie Vereinsmannschaften», erklärte Dany Fernandes von der Community 11F Gaming, die das Event organisiert hatte. Von der Gruppenphase bis zum Finale fanden insgesamt 60 Spiele à zweimal sechs Minuten statt.

Die Wahl des richtigen Teams war entscheidend, denn sie ist wichtig für den Spielstil der Gamer. Der 28-jährige Paul aus Düdelingen, entschied sich am Ende für eine defensive Taktik – der Erfolg blieb aus: «Ich habe meine ersten beiden Spiele verloren. Allerdings sehr knapp. Das ist ein bisschen schade, aber das Wichtigste ist, dass ich mit meinen Freunden Spaß hatte.»

(Thomas Holzer/L'essentiel)

Deine Meinung