Luxemburg – Die Straßenbahn rollt jetzt bis zur Place de l'Etoile

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LuxemburgDie Straßenbahn rollt jetzt bis zur Place de l'Étoile

LUXEMBURG – Die drei neuen Tram-Stationen wurden heute feierlich eingeweiht. Die Linie wurde um die Haltestellen «Theater», «Faïencerie» und «Place de l'Étoile» erweitert.

20180727_HM_LUXEMBOURG/LIMPERSBERG_  Dans l'Allée Scheffer - LUXEMBOURG
Piquet de protestation à l'occasion de l'inauguration de trois nouvelles stations tramway en présence de Lydie POLFER et François BAUSCH qui n'ont pas hésité à rencontrer les manifestants .


© Editpress/Herve Montaigu

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Piquet de protestation à l'occasion de l'inauguration de trois nouvelles stations tramway en présence de Lydie POLFER et François BAUSCH qui n'ont pas hésité à rencontrer les manifestants .


© Editpress/Herve Montaigu

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Sieben Monate nach Inbetriebnahme der Straßenbahn in Luxemburg-Stadt wurden heute die drei neu fertiggestellten Haltestellen von Infrastrukturminister François Bausch und der Bürgermeisterin der Hauptstadt, Lydie Polfer, eingeweiht. Mit der Eröffnung der neuen Haltestellen «Theater», «Faïencerie» und «Stäreplaz/Étoile» hat das Projekt einen weiteren Meilenstein passiert.

Das Straßenbahnnetz ist durch die Inbetriebnahme des neuen Streckenabschnitts nun um zwei Kilometer erweitert worden. Die Linie überquert die Pont Rouge, führt zwischen dem Glacis und dem Grand Théâtre, über die Allée Scheffer bis hin zur Place de l'Étoile.

Abfahrten im drei-Minuten-Takt geplant

«Die neue Linie erlaubt es uns, noch mehr Menschen zu befördern», sagt André Von der Marck, CEO von Luxtram. «Es wird auch mehr Fahrten pro Tag geben. Heute fährt alle sechs bis sieben Minuten eine Straßenbahn. Es werden bald fünf, dann vier und schließlich drei Minuten sein, wenn die Linie fertig ist», erklärt Von der Marck weiter.

Bis zum 16. September ist die Benutzung der Tram auf der gesamten Strecke kostenlos.

(Thomas Holzer/L'essentiel)

OGBL fordert bessere Arbeitsbedingungen

Die Gewerkschaft nutzte den Einweihungstag, um eine bemerkenswerte Aktion am Glacis zu starten. Rund fünfzig Luxtram-Mitarbeiter forderten bessere Arbeitsbedingungen, während sich die Verhandlungen über den Tarifvertrag als schwierig erwiesen: «Die Arbeit eines Straßenbahnfahrers ist ähnlich wie die eines Lokführers. Das Arbeitszeiten sollten von derzeit 13 Stunden auf zehn gesenkt werden. Auch die Gehälter sind um 30 bis 50 Prozent niedriger als im öffentlichen Dienst. Das ist nicht normal», sagt Christian Sikorski, Zentralsekretär des Unabhängiger Gewerkschaftsbund Luxemburg OGBL.

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