Nazi-Kostüm & Co. – Diese Skandale wird Harry im Buch verheimlichen

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Nazi-Kostüm & Co.Diese Skandale wird Harry im Buch verheimlichen

In der Vergangenheit leistete sich Prinz Harry den ein oder anderen medienwirksamen Fauxpas. Solche Fehltritte werden in seinen Memoiren wohl keinen Platz finden.

Prinz Harry (36) überraschte kürzlich mit einem Statement, in dem er bekanntgab, dass er aktuell seine Autobiografie schreibt. Schon seit rund einem Jahr ist das Buch in Arbeit, Ende 2022 soll es erscheinen. Worum es in den Memoiren genau gehen wird, verraten der Herzog von Sussex und der Verlag Penguin Random House vorerst allerdings noch nicht.

Fest steht nur, dass das Werk, das auch als Hörbuch veröffentlicht werden soll, laut Harry «ein ehrliches und fesselndes persönliches Porträt» werden soll. So wird der 36-Jährige in der Ankündigung des Verlags eine der «faszinierendsten und einflussreichsten globalen Figuren unserer Zeit» genannt. Während man also noch gespannt bleiben darf, welche Anekdoten aus Harrys Leben im Buch Platz finden, ist man sich bei der britischen Zeitung «The Sun» schon sehr sicher: Diese drei Details aus dem Leben des zurückgetretenen Royals werden wohl nicht thematisiert.

Party im Nazi-Kostüm

Anfang 2005 war Harry (damals 20) zu Gast bei einer Kostümparty. Während sein älterer Bruder William mit einem lustigen Tierkostüm die Nacht zum Tag machte, wurde Harry in einem Kostüm fotografiert, das für einen riesigen Skandal sorgte: Er trug eine Nazi-Uniform, inklusive Hakenkreuz-Armband. Britische Medien druckten das Foto am Tag nach der Party auf die Titelseite und schrieben als Schlagzeile: «Harry der Nazi.»

Das Königshaus veröffentlichte damals umgehend eine Entschuldigung im Namen von Harry. «Es tut mir leid, falls ich jemanden vor den Kopf gestoßen oder für Peinlichkeit gesorgt habe», hieß es darin. Danach wurde das Thema trotz wiederholter Kritik unter den Teppich gekehrt – und das wird wohl auch so bleiben.

Ausschweifung in Las Vegas

Das Nazi-Kostüm-Foto sollte nicht das einzige Foto bleiben, das Harry in der Öffentlichkeit zu schaffen macht. 2012 ließ er sich in Las Vegas auf eine Runde Strip-Billiard ein und es kam, wie es kommen musste: Nackt und nur mit den Händen über dem Intimbereich wurde Harry fotografiert. «What happens in Vegas, stays in Vegas» gilt offenbar nicht für den Duke of Sussex. Das Bild machte online und in den Medien die Runde.

Was das Ganze noch pikanter macht: Die Rechnung von der berühmten Partynacht soll Harry nie beglichen haben. Umgerechnet rund 38.000 Euro Schulden habe er in Las Vegas zurückgelassen, die am Ende vom Besitzer des Hotels bezahlt wurden. Ein öffentliches Statement zur Sache hat es von Prinz Harry nie gegeben.

Drogen und Alkohol

Partys feierte Harry schon in jungen Jahren gerne und oft. Im Sommer 2001 wurde der damals 16-Jährige dabei erwischt, wie er Alkohol und Marihuana konsumierte, als Vater Charles verreist war. Später gab Harry zu, bereits mehrfach «mit der Droge experimentiert» zu haben.

Harrys betrunkene Auseinandersetzungen im lokalen Pub sollen für zusätzliche Spannungen in der Familie gesorgt haben. Man sprach von einer «sehr ernsten Angelegenheit, die innerhalb der Familie gelöst werden muss». Charles schickte Harry damals in eine Entzugsklinik, wo der Teenie aber nur einen Tag verbrachte. Laut «The Sun» dürfte das ebenfalls ein Detail aus seiner Vergangenheit sein, das Harry zu unangenehm für die Memoiren ist.

(L'essentiel/Angela Hess)

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