Meyers Manx 2.0 Electric: Dieser Beach Buggy verbrennt keinen Tropfen Öl

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Meyers Manx 2.0 ElectricDieser Beach Buggy verbrennt keinen Tropfen Öl

VW hat die Idee verworfen, einen E-Buggy zu bauen. Nun wird es dennoch einen geben – ganz ohne VW-Technik.

Mario Hommen
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Mario Hommen
Auf den ersten Blick wirkt der 2.0 Electric wie ein klassischer Buggy, doch der Eindruck täuscht.

Auf den ersten Blick wirkt der 2.0 Electric wie ein klassischer Buggy, doch der Eindruck täuscht.

Meyers Manx

Mit der 2019 vorgestellten Studie VW ID Buggy Concept keimte bei Buggy-Fans Hoffnung auf ein elektrisches Spaßmobil auf. Doch bereits 2020 haben die Wolfsburger das Projekt verworfen. Nun gibt es Good News: Der für Buggy-Umbauten auf Basis des VW Käfer bekannte US-Hersteller Meyers Manx will ab dem kommenden Jahr mit dem 2.0 Electric einen rein elektrisch angetriebenen Beach Buggy auf den Markt bringen. 2023 soll zunächst eine Kleinauflage von 50 Exemplaren entstehen. Im darauffolgenden Jahr wollen die Amerikaner den Oben-ohne-Stromer dann in Serie produzieren.

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Anders als beim klassischen Beach Buggy, der seinen VW-Motor im Heck offen zur Schau stellt, ist beim E-Buggy das Heck geschlossen.

Anders als beim klassischen Beach Buggy, der seinen VW-Motor im Heck offen zur Schau stellt, ist beim E-Buggy das Heck geschlossen.

Meyers Manx
Wie der klassische Buggy wird auch der Manx 2.0 Electric ein spartanisch gestaltetes Cockpit mit einfachem Rundtacho bieten. 

Wie der klassische Buggy wird auch der Manx 2.0 Electric ein spartanisch gestaltetes Cockpit mit einfachem Rundtacho bieten. 

Meyers Manx
Angetrieben wird der E-Buggy von zwei Elektromotoren an der Hinterachse, die maximale Reichweite soll bis 480 Kilometer betragen.

Angetrieben wird der E-Buggy von zwei Elektromotoren an der Hinterachse, die maximale Reichweite soll bis 480 Kilometer betragen.

Meyers Manx

Anders als die klassischen Buggys von Meyers Manx wird beim 2.0 Electric keine VW-Technik zum Einsatz kommen. Somit ist auch der hohe Ölverbrauch der alten VW-Motoren beim Meyers Manx kein Thema, und da er rein elektrisch angetrieben wird, verbrennt er auch sonst keinen Tropfen des wertvollen Rohstoffs. Optisch sind die Ähnlichkeiten zum historischen Vorbild hingegen deutlich. Prägend sind auch hier freistehende Räder, große Überrollbügel oder die auf der Frontverkleidung aufgesetzten Rundscheinwerfer. Innen bietet der E-Buggy zwei Sitze sowie ein spartanisches Cockpit mit einem Rundtacho in der Armaturenbrettmitte. Wie es sich für einen Buggy gehört, verzichtet die Karosserie auf Türen und ist nach oben offen. Als Regen- beziehungsweise Sonnenschutz gibt es ein Hardtop. Allerdings bleibt selbst mit diesem der Innenraum zu den Flanken hin offen.

480 Kilometer Reichweite

Die Antriebstechnik ist trotz Retro-Optik zeitgemäß. An der Hinterachse kommen zwei E-Motoren mit insgesamt 150 kW/204 PS und 325 Newtonmeter Drehmoment zum Einsatz, mit denen der Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 4,5 Sekunden gelingen soll. Zur Wahl sollen zwei Akkuoptionen mit 20 oder 40 kWh für 240 beziehungsweise 480 Kilometer Reichweite stehen. Preise für den E-Buggy werden noch keine genannt.

Zum ersten Mal öffentlich vorstellen will Meyers Manx den neuen 2.0 Electric am 19. August am Quail Motorsports Gathering im Rahmen der Monterey Car Week, die jährlich im gleichnamigen kalifornischen Städtchen stattfindet.

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