PolizeieinsatzDoping-Razzien bei der Nordisch-WM in Seefeld
Bei den nordischen Ski-WM in Österreich kam es zu Polizeieinsätzen – auch in Deutschland. Die Polizei informiert am Nachmittag.

Am Mittwoch kam es im österreichischen Seefeld, Austragungsort der nordischen Ski-WM, und im deutschen Erfurt zu einem koordinierten Polizeieinsatz im Kampf gegen Doping. Dies berichtet ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt via Twitter. Am Nachmittag will das österreichische Bundeskriminalamt informieren.
Hintergrund der Ermittlungen sollen Erkenntnisse jüngster staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen sein, so Seppelt weiter. In mehreren Teamhotels soll die österreichische Polizei Untersuchungen angestellt haben.
Auch im deutschen Erfurt wurde wurde die Praxis eines Sportmediziners durchsucht. Laut Seppelt soll diese länger observiert worden sein. Der Mediziner soll Verbindungen in den Hochleistungsport haben. Laut ARD-Angaben soll es sich um den ehemaligen Mannschaftsarzt des deutschen Radsportteams Geroldsteiner handeln.
Nur Stunden vor dem 15-km-Start
Bestätigte Informationen zu betroffenen Teams oder Athleten sind derzeit nicht bekannt. Laut Seppelt sollen die Teams von Österreich, Estland und Kasachstan sein. Auch die österreichische «Kronen-Zeitung» berichtet von einem Polizeieinsatz im Teamhotel der Gastgeber.
Seppelt vermutet, dass die Polizei Dopingsünder inflagranti erwischen wollte. Am Mittwochnachmittag findet der 15-km-Wettbewerb der Langläufer statt. Startschuss ist im 14 Uhr.
(L'essentiel/red)