USADrogendealer benutzt Baby als Schutzschild
Nafes Monroe nahm bei einem Deal seinen elf Monate alten Sohn als menschliches Schutzschild. Mehrere Schüsse trafen das hilflose Baby in Kopf, Torso und Rücken.

Eine eiskalte und abscheuliche Tat: Weil er offenbar glaubte, die Drogendealer würden Skrupel bekommen und nicht auf ihn schießen, nahm der vielfach im Gesicht tätowierte Mann aus Pennsylvania (USA) seinen elf Monate alten Sohn Yaseem Munir Jenkins im Auto auf dem Rücksitz mit und machte sich, laut Angaben der Polizei, auf den Weg zum Deal.
Drogendeal endet in Katastrophe
Dieser endete leider in einem Desaster: Wie der US-Fernsehsender NBC berichtet, wollte Monroe die Drogen mit Falschgeld bezahlen. Sein Trick flog auf – und die Dealer eröffneten das Feuer. Dabei trafen mehrere Schüsse das hilflose Baby in Kopf, Torso und Rücken trafen.
Yaseem überlebt schwer verletzt
Dann das Unfassbare: Anstatt nach der Schießerei direkt in ein Krankenhaus zu fahren, hat der drogensüchtige Vater seinen schwer verletzten Sohn zunächst in ein Wohnhaus gebracht. Erst später ließ er ihn endlich von den Ärzten versorgen.
«Das war nicht das erste Mal, dass Herr Monroe Falschgeld benutzte. Wir haben in seinem Auto auch etwas davon gefunden. Unsere Ermittlungen haben ergeben, dass er sein Kind wohl absichtlich zu solchen Deals mitgenommen hat. Er glaubte vermutlich, dass jemand, der das Kind auf dem Rücksitz sieht, nicht auf ihn schießen würde. Ich würde das als einen menschlichen Schutzschild bezeichnen», so Bezirksstaatsanwalt Anthony Voci Jr.
Wie durch ein Wunder überlebte Yaseem schwer verletzt. Die Ärzte gehen davon aus, dass keine Chance auf Heilung besteht und der Junge querschnittgelähmt bleiben wird.
(L'essentiel)