BelgienDrogenhandel – Luxemburger Rentner angeklagt
LUXEMBURG/ARLON – Von wegen ruhige Rente! Ein 60-jähriger Luxemburger transportierte Dutzende Kilogramm Cannabis nach Belgien, angeblich nur für den Eigenbedarf.

Dem Angeklagten drohen ein Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe von 8000 Euro.
Die belgische Regionalpresse berichtete am Montag, dass ein luxemburgischer Rentner wegen Drogenhandels angeklagt ist. Laut der Zeitung L'Avenir Luxembourg lebt der über 60-Jährige mittlerweile in Belgien und ist bereits in der Vergangenheit im Großherzogtum straffällig geworden.
Mit einem LKW sei der Mann regelmäßig in die Niederlande gefahren, um dort Cannabis zu kaufen – für den eigenen Konsum und für seine Verwandten, die er nach eigenen Angaben bei sich zu Hause empfing. Darüber hinaus sagte er aus, dass er sich als Opfer einer «Denunziation durch einen portugiesischen Händler in Luxemburg» fühlte.
Die erwähnten Mengen an Cannabis belaufen sich laut L'Avenir auf Dutzende Kilogramm. Dem Angeklagten drohen ein Jahr Gefängnis und eine Geldstrafe von 8000 Euro, ein Urteil wird am 30. Juni 2021 erwartet.
(fl/L'essentiel)