Luxemburg: Eierwerfer nach Verunstaltung von Bettels Privatresidenz verurteilt

Publiziert

LuxemburgEierwerfer nach Verunstaltung von Bettels Privatresidenz verurteilt

LUXEMBURG – Mehrere Personen standen am Mittwoch vor Gericht, weil sie die Hausfassade des Premierministers beschädigt und ihn in sozialen Netzwerken beleidigt hatten.

Die verhandelten Taten fanden im Dezember 2021 statt.

Die verhandelten Taten fanden im Dezember 2021 statt.

Twitter

Drei Männer im Alter von 25, 33 und 46 Jahren mussten sich am Mittwoch wegen Beleidigung, Androhung eines Attentats und Zerstörung von beweglichem Eigentum vor Gericht verantworten. Sie hatten sich am 4. Dezember 2021 zusammengerottet, um die Fassade des Wohnhauses von Premierminister Xavier Bettel in Bonneweg mit Eiern zu bewerfen.

Zwei von ihnen dürfen nun jeweils 120 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten und müssen eine Geldstrafe von 500 Euro bezahlen. Der dritte Angeklagte kam noch schlechter weg: Ihm wurden 200 Stunden gemeinnützige Arbeit und eine Geldstrafe von 1000 Euro aufgebrummt.

Außerdem wurde am Mittwoch ein Urteil gegen einen Impfgegner gefällt, der den Premierminister in sozialen Netzwerken beleidigt und sich zu der Behauptung verstiegen hatte, Ungeimpfte seien wie Juden während der Shoah behandelt worden. Diese Person erhielt ein Jahr Haft auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 1500 Euro.

(jfc)

Deine Meinung

9 Kommentare