Aston Martin DBXEin 550-PS-SUV für den nächsten James Bond?
Das SUV-Virus schlägt wieder zu: Aston Martin fährt mit dem DBX ab Frühjahr in den Dreck.

Doch wo die Konkurrenz wahlweise auf Protz oder Provokation und im schlimmsten Fall auf beides setzt, hält sich Aston Martin auch auf neuem Terrain vornehm zurück: Bei aller Kraft wahrt der DBX noch eine gewisse Eleganz und verkneift sich jede Aggression – und das ist bei einem 5-Meter-SUV und 2,5 Tonnen buchstäblich keine leichte Übung.
Motor von AMG und ein Fahrwerk mit 48-Volt-Stellern
Genauso schwer dürfte es den Ingenieuren gefallen sein, dem Koloss ein markentypisches Fahrverhalten mit auf den Weg zu geben. Deshalb haben sie zwei interessante Zutaten aus dem Hut gezaubert: Zum einen den bei AMG in Affalterbach bestellten V8-Turbo, der aus seinen vier Litern Hubraum 550 PS und 700 Nm schöpft, mit denen er den DBX in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert. Zum anderen ein Fahrwerk mit 48-Volt-Stellern, das den Kampf gegen die Fliehkraft aufnehmen und den DBX aufrecht durch jede noch so enge Kurve bringen soll.
Dass man dafür wohl über 180.000 Euro bezahlt und an der Tankstelle pro 100 Kilometer mindestens 14 Liter nachtanken muss, wird die erlesene Kundschaft kaum stören. Auch Marken-«Botschafter» James Bond nicht. Denn der müsste in Zukunft nicht mal mehr auf einen Land Rover wechseln, wenns bei der Jagd nach Bösewichten ins Gelände geht.
(L'essentiel)