Wegen Vertragsbruchs – Einjähriges Transferverbot für FC Nantes

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Wegen VertragsbruchsEinjähriges Transferverbot für FC Nantes

Der FC Nantes hat bei seiner Berufungsklage vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Niederlage hinnehmen müssen und darf ein Jahr lang keine Spieler verpflichten.

Der FC Nantes (im Bild Ibrahim, gelbes Tribot) hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Niederlage hinnehmen müssen und darf ein Jahr lang keine Spieler verpflichten.

Der FC Nantes (im Bild Ibrahim, gelbes Tribot) hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof eine Niederlage hinnehmen müssen und darf ein Jahr lang keine Spieler verpflichten.

Der französische Erstligist FC Nantes darf nach einem Verbot des Fußball-Weltverbandes FIFA ein Jahr lang keine neuen Spieler unter Vertrag nehmen. Der Club scheiterte am Freitag mit seiner Berufung vor einem Schweizer Bundesgerichtshof. Dieser bestätigte das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS), das den FC Nantes im Juli des vergangenen Jahres wegen der Anstiftung zum Vertragsbruch schuldig gesprochen hatte.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der guineische Nationalspieler Ismael Bangoura seinen Arbeitsvertrag mit Al Nasr Sports Club aus Dubai ohne triftigen Grund aufgelöst und der FC Nantes ihn zu diesem Vertragsbruch verleitet habe.

Der CAS verurteilte den FC Nantes dazu, zwei Transferperioden keine Spieler mehr verpflichten zu dürfen und eine Entschädigung von 4,5 Millionen Euro an Al Nasr zu zahlen. Den Spieler belegte das Gericht mit einer viermonatigen Sperre. Nantes darf jedoch weiterhin Spieler verkaufen und Verträge auflösen.

(L'essentiel/dpa)

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