City Breakfast: Elektronisches Auge wacht bald wieder über Hamilius-Platz

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City BreakfastElektronisches Auge wacht bald wieder über Hamilius-Platz

LUXEMBURG – Die Gemeinderatsmitglieder der Hauptstadt zogen am Mittwoch Bilanz über verschiedene sicherheitsrelevante Punkte. Demnach sollen die Kameras bald wieder aktiviert werden.

Joseph Gaulier
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Joseph Gaulier
Die zwölf Beamten patrouillieren laut Polfer unter der Woche von 16 bis 23 Uhr und am Wochenende bis 1 Uhr nachts in Zweierteams.

Die zwölf Beamten patrouillieren laut Polfer unter der Woche von 16 bis 23 Uhr und am Wochenende bis 1 Uhr nachts in Zweierteams.

Vigicore

Mehr Polizeipräsenz im öffentlichen Raum. Diesen dringlichen Wunsch äußerte Hauptstadt-Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) während des monatlichen City Breakfasts mit Blick auf die privaten Sicherheitsbeamten, die vergangene Woche in drei Stadtvierteln von Luxemburg (Hauptbahnhof, Bonneweg, Oberstadt) auf Streife gingen.

Die zwölf Beamten patrouillieren laut Polfer unter der Woche von 16 bis 23 Uhr und am Wochenende bis 1 Uhr nachts in Zweierteams. Die Zonen würden «in Abhängigkeit von den zu bewachenden öffentlichen Gebäuden» festgelegt. Bemerken sie auf ihrem Kontrollweg einen Zwischenfall, «können sie – wie jeder andere Bürger auch – die Polizei rufen oder den Opfern zu Hilfe kommen», so Polfer.

Kameras sollen im Sommer kommen

Um die öffentliche Sicherheit weiter zu stärken, visiert Lydie Polfer die Installation von 24-Stunden-Videoüberwachung auf dem Hamilius-Platz und in den angrenzenden Bereichen an. «Der Gemeinderat wird sich am kommenden Montag zu dem Thema äußern, aber wir unterstützen dieses Vorhaben voll und ganz!», bekräftigt die Bürgermeisterin. Sie erinnert daran, dass diese Geräte «zu Zeiten des großen Busbahnhofs» angebracht waren. Doch mit der Neugestaltung des Platzes sei das Ministerium der Meinung gewesen, alles auf den Prüfstand stellen zu müssen. Die Entfernung der Kameras am Hamilius-Platz hatte im Übrigen für heftige Debatten gesorgt.

Die Kameras sollen an den Laternenmasten der Stadt angebracht werden. Für den Einbau werde jedoch das Innenministerium zuständig sein. Lydie Polfer hofft, dass die Inbetriebnahme im Frühsommer und zwar im Juli erfolgen kann. Die Videoüberwachung werde die Arbeit der Polizei vereinfachen, da sie eine präventive Wirkung habe und ermögliche, Straftäter zu identifizieren, versichert die Politikerin.

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