«Horizont 2020»EU unterstützt 67 Projekte aus Luxemburg
LUXEMBURG – Im EU-Förderprogramm «Horizont 2020» schneidet das Großherzogtum bisher gut ab: Nach 14 Monaten sind schon 67 Forschungsprojekte bewilligt.

Die Rendite der luxemburgischen Forschungsprojekte hat die zweitbeste Erfolgsquote der teilnehmenden Länder.
Die erste Bilanz des EU-Förderprogramms «Horizont 2020» im Großherzogtum kann sich sehen lassen: Nach 14 Monaten Laufzeit erhalten bereits 67 Forschungs- und Innovationsprojekte finanzielle Unterstützung. Beteiligt sind etwa 30 öffentliche und private Einrichtungen. Genehmigt wurden Projekte «mit einer Rendite von knapp 20 Millionen Euro», teilt die Regierung mit. Dies ist «die zweitbeste Erfolgsquote unter den teilnehmenden Staaten und liegt auch über dem Durchschnitt der europäischen Erfolgsquote.» Diese ersten Ergebnisse hat Bildungsstaatssekretär Marc Hansen am Donnerstag vorgestellt.
Weiterer Pluspunkt für das Großherzogtum: Erstmals hat der Europäische Forschungsrat ein Projekt mit einem Budget von fast 2 Millionen Euro angnommen. Eingereicht hat es die Universität Luxemburg. «Die Zahl der genehmigten Projekte und die Rendite während der ersten 14 Monate des Programms 'Horizont 2020' sind größer als in den ersten drei Jahren des 7. EU-Forschungsprogramms», heißt es dazu weiter aus dem Ministerium für Hochschulwesen und Forschung.
Der Erfolg in der ersten Programmphase von «Horizont 2020» profitiert laut Bildungsstaatssekretär Hansen von der «nachhaltigen Entwicklung der öffentlichen Forschung in Luxemburg». Insgesamt hat die Europäische Kommission rund 80 Milliarden Euro für ihr Förderprogramm für Forschung und Innovation eingeplant. Nach dem Start im vergangenen Jahr läuft das Programm bis zum Jahr 2020.
(L'essentiel)