DFB-KontrollausschussFCS wehrt sich gegen Rassismus-Vorwürfe
SAARBRÜCKEN – Nach dem Flutlichtspiel im Ludwigspark-Stadion gegen Magdeburg (2:1) erheben Spieler der Gästemannschaft schwere Vorürfe. Der 1. FC Saarbrücken wehrt sich.

17.04.2021, Rheinland-Pfalz, Kaiserslautern: Fußball: 3. Liga, 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Saarbrücken, 32. Spieltag, Fritz-Walter-Stadion. Saarbrückens Torschütze Manuel Zeitz (M) jubelt mit Mannschaftskollegen über sein Tor zum 1:1. Foto: Uwe Anspach/dpa - WICHTIGER HINWEIS: Gemäß den Vorgaben der DFL Deutsche Fußball Liga bzw. des DFB Deutscher Fußball-Bund ist es untersagt, in dem Stadion und/oder vom Spiel angefertigte Fotoaufnahmen in Form von Sequenzbildern und/oder videoähnlichen Fotostrecken zu verwerten bzw. verwerten zu lassen. +++ dpa-Bildfunk +++
Der Fußball-Drittligist 1. FC Saarbrücken hat die von Spielern des 1. FC Magdeburg erhobenen Rassismus-Vorwürfe energisch zurückgewiesen. Weder in der Halbzeitpause des Spiels am vergangenen Mittwoch noch nach der Partie sei das Thema offiziell zur Sprache gekommen, «obwohl die Bedeutung der Tragweite dieser Thematik wohl allen bewusst gewesen sein müsste», heißt es in einer Stellungnahme der Saarländer vom Freitag.
«In Anbetracht dieser Faktenlage entbehren die einseitig erhobenen und nicht belegten Vorwürfe Magdeburger Spieler jeder belastbaren Grundlage.» Der Verein appellierte an die Verantwortlichen des 1. FC Magdeburg, «entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, dass solche unbelegbaren Vorwürfe künftig nicht mehr stattfinden». Zugleich bot der FCS ein klärendes Gespräch an, um die im Raum stehenden Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.
Magdeburgs Trainer Christian Titz hatte am Donnerstag erklärt, einige seiner Spieler hätten ihm erst am späten Abend des Spieltages von rassistischen Ausfällen berichtet und diese detailliert geschildert. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) prüft mittlerweile den Vorgang.
(L'essentiel/dpa)