American ApparelFehlt da nicht was?
Einmal mehr bringt die Modeindustrie abscheuliche Photoshop-Desaster hervor ... oder doch nicht?

Das Modelabel American Apparel ist für seine provokanten Werbungen bekannt: Die Mädchen haben auf den Plakaten meistens wenig Textilien am Körper und ihre Posen sind in der Regel nicht gerade jugendfrei.
Gewollt, aber niemand versteht es
Für ihre neueste Kampagne haben sich die Macher etwas ganz Ausgeklügeltes einfallen lassen. Jugendfrei sind die Bilder zwar, dafür aber frei von physischer Realität ... vermeintlich. Ein züchtig gekleidetes Model steht vor einem Pferd und streichelt es am Kopf. Soweit so gut. Der Vierbeiner wurde aber so akribisch genau hinter der langbeinigen Schönheit platziert, dass man meinen könnte, Photoshop hätte den Körper des Tieres zum Verschwinden gebracht.
Sofort hat sich die Internetgemeinde auf den vermeintlichen Fehler gestürzt und die Modemarke mit dem scheinbaren Photoshop-Desaster an den virtuellen Pranger gestellt. Jetzt kommt aber der Clou: Creative Director Iris Alonzo zeigte das unretouchierte Bild und so wurde klar: Kein Tier musste hier seine Extremitäten lassen. Tief durchatmen, also, liebe Internet-Klugscheißer (zu denen wir uns ja auch manchmal zählen dürfen).
(L'essentiel Online/eva)