Manchester UnitedFergusons Nachfolger ist auch Schotte
Wie erwartet wird David Moyes Nachfolger von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson beim englischen Rekordmeister ManU. Der 50-jährige war seit 2002 beim FC Everton tätig.
Die Nachfolge von Sir Alex Ferguson als Trainer von Manchester United ist geregelt: David Moyes, seit 2002 Trainer beim FC Everton, übernimmt im Sommer. Dies hat der Premier-League-Klub auf seiner Homepage publik gemacht. Man respektiere seinen Wunsch, sich Manchester United anschließen zu wollen.
Für die englischen Medien lag es auf der Hand, dass für den Trainerjob bei den Red Devils eigentlich nur Moyes in Frage kommt. Daher überrascht es wenig, dass nur einen Tag nach dem Rücktritt Fergusons alles unter Dach und Fach ist. Oder auch nicht ganz: Ein offizielles Statement von Manchester United fehlt noch.
Der 50-Jährige stammt wie Ferguson aus Glasgow. Schottische Trainer haben bei Manchester United Tradition. Moyes wäre nach Jack Robson, John Chapman, Scott Duncan, Matt Busby, Tommy Docherty und Ferguson der siebte Fußballlehrer aus dem Land des Whiskey, der Dudelsäcke und Kilts.
Rooney spielte von 2002 bis 2004 unter Moyes
Eine weiterere Personalentscheidung von großer Bedeutung wird ebenfalls mit Spannung erwartet. Wird Wayne Rooney auch nächste Saison für den englischen Rekordmeister stürmen? Er soll Ferguson vor wenigen Tagen gesagt haben, dass er gehen möchte. Laut dem «Guardian» hat ihm der Klub diese Bitte - zumindest vorerst - abgeschlagen.
Dennoch wäre es keine große Überraschung, wenn auch Rooney das Old Trafford verlassen würde. Dies könnte nicht nur mit dem Abgang seines Trainervaters, sonder vielmehr mit dem neuen Fußballtrainer zu tun haben. Rooney kennt Moyes aus seiner Zeit bei Everton, wo er zwischen 2002 und 2004 in 67 Spielen 16 Tore schoss, ehe er von Ferguson geholt wurde.
Zudem ist der Starstürmer nach der Ankunft Robin van Persies im letzten Sommer nicht mehr der unumstrittene Star in der Offensive. Schon im Oktober 2010 liebäugelte Rooney mit einem Abschied. Damals war von einem Wechsel zu Stadtrivale ManCity die Rede.
(L'essentiel Online/als)