Odyssee im Pazifik – Fischer trieben 33 Tage auf offenem Meer

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Odyssee im PazifikFischer trieben 33 Tage auf offenem Meer

Zwei schiffbrüchige Fischer haben eine 33-tägige Irrfahrt auf offenem Meer hinter sich. An Land gespült wurden sie 560 Kilometer von ihrer Heimat entfernt ausgerechnet bei einer Verwandten des einen Fischers.

Kiribati ist ein Inselstaat, östlich von Australien im Pazifik. (Bild: Keystone)

Kiribati ist ein Inselstaat, östlich von Australien im Pazifik. (Bild: Keystone)

Uein Buranibwe und Temaei Tontaake aus Kiribati haben eine richtige Geschichte zu erzählen. 33 Tage trieben sie auf offenem Meer, bis sie endlich wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

Die beiden Glücklichen überlebten, indem sie selbst gefangenen Thunfisch assen und Regenwasser tranken. Einmal hätten sie ein Suchflugzeug zwar gehört, jedoch nicht gesehen, berichteten sie nach ihrer Rückkehr. Auch gelegentlich am Horizont auftauchende Fischerboote seien nie nahe genug gewesen, dass sie sich bemerkbar machen konnten.

Onkel Bairos Verwandte

Nach einem Monat wurde ihr Boot schließlich im zu den Marshallinseln gehörenden isolierten Namdrik-Atoll an Land gespült. Die Einheimischen brachten die Schiffbrüchigen zur einzigen Bewohnerin, die ihre Sprache sprach.

Dort lösten die Männer nebenbei ein altes Familiengeheimnis: Die überraschten Schiffbrüchigen erfuhren, dass es sich bei der Frau um eine Nachfahrin von Tontaakes Onkel Bairo handelte, der in den 1950er Jahren auf See verschollen war, auf Namdrik landete und dort blieb und heiratete.

(L'essentiel online/sda)

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