GP Bahrain: Formel-1-Fans feiern Alonso – Red Bull in eigener Liga

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GP BahrainFormel-1-Fans feiern Alonso – Red Bull in eigener Liga

Weltmeister Max Verstappen lässt der Konkurrenz beim Saisonauftakt der Formel 1 keine Chance. Wer soll den Red-Bull-Star stoppen?

Remo Elsinger
Tobias Wedermann
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Aston Martin's Spanish driver Fernando Alonso competes during the Bahrain Formula One Grand Prix at the Bahrain International Circuit in Sakhir on March 5, 2023. (Photo by Giuseppe CACACE / AFP)

«Es war großartig. Wir waren das zweitschnellste Auto im Rennen», so ein glücklicher Alonso.

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Das Podest

Um den Sieg gab es am Sonntag keine Spannung: Weltmeister Max Verstappen fuhr in einer eigenen Liga und holte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Teamkollege Sergio Perez verlor zwar am Start einen Platz, im Laufe des Rennens nutzte aber auch er die Red-Bull-Dominanz und wurde Zweiter. Formel-1-Oldie Fernando Alonso schaffte es sensationell aufs Podest.

Charles Leclerc war auf Podest-Kurs, als er seinen Ferrari abstellen musste. «Es gibt nicht viel Positives aus den letzten Tagen», sagt ein frustrierter Leclerc.

Die Szene des Rennens

Für Spektakel sorgte in Bahrain fast nur einer: Der 41-jährige Spanier Fernando Alonso. In seinem Aston Martin sorgte er schon im Qualifying für Aufsehen. Nach einem bescheidenen Start am Sonntag pfiff er komplett zum Angriff und lieferte sich zwei richtig starke Duelle mit Hamilton im Mercedes und Sainz im Ferrari. Jeweils für das bessere Ende für den Oldie. «Es war großartig. Wir waren das zweitschnellste Auto im Rennen», so ein glücklicher Alonso.

Die besten Fahrer

Die Formel-1-Fans ziehen den Hut vor Fernando Alonso. Komplett im Schatten aller zeigte aber auch Pierre Gasly in seinem Alpine ein richtig starkes Rennen. Gestartet auf dem allerletzten Platz, fuhr er heimlich auf Platz neun in die Punkte – inklusive schnellster Rennrunde.

Der größte Frust

Das mit Spannung erwartete Formel-1-Debüt von Supertalent Oscar Piastri im McLaren war bereits nach 16 Runden zu Ende. Probleme mit dem Auto. «Ich liebte das Erlebnis, ein erstes Rennen kann man nur einmal feiern. Schade, dass es im Rennen nicht wie gewünscht geklappt hat.» Auch McLaren-Teamkollege Lando Norris hatte offensichtliche Probleme mit dem Wagen. Er beendete das Rennen auf dem letzten Platz – nach sechs Boxenstopps.

Alpine-Pilot Esteban Ocon hatte ebenfalls einen Tag zum Vergessen: Zuerst kassierte er eine Strafe, weil er nicht korrekt in der Startformation stand. Diese hatte er aber nicht richtig abgesessen und wurde nochmals bestraft – und dann war er auch noch zu schnell in der Boxengasse und kassierte eine dritte Strafe und gab dann in der 43. Runde auf.

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