DFB-Pokal – Frankfurt und Gladbach weiter - HSV draußen

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DFB-PokalFrankfurt und Gladbach weiter - HSV draußen

Der Hamburger SV musste sich im DFB-Pokal Eintracht Frankfurt geschlagen geben. Hoffenheim gewann knapp im Spiel gegen den FC Ingolstadt 04. Borussia Mönchengladbach-Bayer Leverkusen entschied sich im Elfmeter-Schießen.

Die Frankfurter hatten Grund zum Jubeln.

Die Frankfurter hatten Grund zum Jubeln.

dpa

Der HSV verlor ohne seinen erkrankten Trainer Armin Veh bei Eintracht Frankfurt mit 2:5 (1:3). 1899 Hoffenheim kam in Unterzahl zu einem 1:0 (0:0) gegen den FC Ingolstadt 04, der 1. FC Nürnberg beim Regionalligisten SV Elversberg zu einem 3:0 (1:0). Der MSV Duisburg setzte sich beim Halleschen FC ebenso 3:0 (2:0) durch. Der VfB Stuttgart kam am Mittwochabend nur mit sehr viel Mühe und erst nach Verlängerung zu einem 3:1-Erfolg in Chemnitz. Der BVB verlor 2:4 im Elfmeterschießen bei Drittliga-Spitzenreiter Kickers Offenbach.

Borussia Mönchengladbach hat im Elfmeter-Drama eines packenden Pokalfights den Befreiungsschlag geschafft. Beim 6:5 (1:1; 0:0; 0:0) nach Verlängerung und Elfmeterschießen gegen Bayer Leverkusen schoss Kapitän Filip Daems den Tabellenvorletzten der Fußball-Bundesliga am Mittwochabend mit seinem entscheidenden Treffer ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Zuvor hatten Eren Derdiyok (107.) für Leverkusen und kurz darauf Gladbachs Mohamadou Idrissou (109.) in der Verlängerung getroffen.

Eine turbulente Partie erlebten die Zuschauer auch in Frankfurt. Drei Minuten nach seiner Einwechslung für den verletzten Alexander Meier traf der Brasilianer Caio aus 25 Metern unhaltbar für HSV-Torwart Jaroslav Drobny (13. Minute). Nur wenig später erhöhte Theofanis Gekas per Kopf nach schöner Flanke von Halil Altintop auf 2:0 (20.), ehe Mladen Petric drei Minuten später per Abstauber aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer gelang. Noch vor der Pause stellte Gekas aus abseitsverdächtiger Position den alten Abstand wieder her (45.).

Nach dem Wechsel traf Petric erst einmal ins eigene Netz (65.) und wenige Sekunden später ins Frankfurter Tor (66.) zum 2:4 aus Sicht der Gäste. Kurz vor dem Anpfiff hatte sich Trainer Veh mit Fieber krankgemeldet und wurde von Co-Trainer Michael Oenning vertreten. Ohne ihren Stürmerstar Ruud van Nistelrooy fehlte den Hamburgern auf dem Platz der Schlüsselspieler und die Durchschlagskraft im Spiel nach vorne. Per Foulelfmeter machte Altintop (87.) das 2:5 perfekt.

Schwaben-Sieg geglückt

Der dreifache Torschütze Martin Harnik (78./106./118.) wendete eine drohende Niederlage des VfB in Chemnitz ab. Ciprian Marica hatte einen Foulelfmeter verschossen (73.), im Gegenzug erzielte Benjamin Förster das 1:0 (73.). Erst nach dem Platzverweis gegen Chemnitz-Kapitän Andreas Richter wegen einer Notbremse (95.) und dank der Treffsicherheit des Österreichers Harnik gelang der Schwaben-Sieg.

Hoffenheim hatte so seine Mühen

Sehr viel Mühe hatte Hoffenheim gegen den kriselnden Zweitligisten Ingolstadt. Nach der Roten Karte gegen Vedad Ibisevic wegen Schiedsrichterbeleidigung (39.) tat sich die Auswahl von Chefcoach Ralf Rangnick lange schwer, ehe Demba Ba (63.) zum 1:0 traf und die Hoffnungen des angezählten Trainers Michael Wiesinger auf einen Coup beim höherklassigen Gegner zunichtemachte.

Dank der Treffer von Julian Schieber (43.), Javier Pinola (50./Foulelfmeter) und Timmy Simons (74.) erledigten die Nürnberger ihre Pflicht-Auswärtsaufgabe in Elversberg mit einem lockeren 3:0.

Der österreichische Nationalstürmer Stefan Maierhofer schoss die Duisburger zu einem ungefährdeten Erfolg in Leipzig beim Halleschen FC. Maierhofer traf per Freistoß (8.) und mit dem Kopf (34.), nachdem er zwischendurch mit einem Handelfmeter an Halle-Keeper Darko Horvat gescheitert war. Den Schlusspunkt setzte Ivica Grlic (86.).

(dpa)

Das Achtelfinale wird am Sonntag in der ARD- Sportschau ausgelost. Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack und U 20-Weltmeisterin Alexandra Popp werden die Lose für die Runde der letzten 16 Teams am 21. und 22. Dezember ziehen.

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