Verkehrsanbindung – «Für Luxemburg ist es eine Frage des Überlebens»

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Verkehrsanbindung«Für Luxemburg ist es eine Frage des Überlebens»

LUXEMBURG – Eine gute Verkehrsanbindung an die Nachbarstaaten bleibt eine der Herausforderungen für das Großherzogtum. Ein Problem stellen auch die LKWs auf den Straßen dar.

Die Verkehrspolitik ist eine der europäischen Herausforderungen der kommenden Jahre. Und es ist am Mitwoch auch das Thema der Konferenz «Midis de l’Europe».

«Reisen, arbeiten und studieren stellen eine große Freiheit dar. Es betrifft jeden», sagt der Europa-Abgeordnete Georges Bach (CSV), der bei der Veranstaltung sprechen wird. «Aber es bleiben große Herausforderungen, zum Beispiel die Beseitigung der Engpässe an den Grenzen und der Klimawandel».

Keine bequeme Verbindung nach Trier

Vor kurzem wurden die Rechte der Reisenden gestärkt, die auf Langstrecken den Bus benutzen. Der Transport von Waren ist aber noch immer ein Problem. In Zukunft sollen weniger LKWs unterwegs sein und mehr Container per Zug befördert werden.

«Die Europäische Kommission ist nicht gewillt, die Frachtstrecke zwischen Bettemburg und Perpignan zu fördern», sagt Bach. Zudem zeige Berlin kein Interesse daran, eine bequeme Verbindung zwischen Trier und Luxemburg zu finanzieren. «Für uns sind die Verbindungen mit den Nachbarn jedoch eine Frage des Überlebens».

(L'essentiel online/jw)

Konferenz

«Midis de l’Europe», um 12.30 Uhr 7, rue du Marché-aux-Herbes. Freier Eintritt.

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