Luxemburg: Gault&Millau kürt Roberto Fani zum «Koch des Jahres 2023»

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Luxemburg Gault&Millau kürt Roberto Fani zum «Koch des Jahres 2023»

ROESER – Der renommierte Gastro-Guide hat wieder seine begehrten Auszeichnungen für das kommende Jahr vergeben. Der Gewinner des Titels «Koch des Jahres» darf die Auszeichnung schon ein zweites Mal sein eigen nennen.

Gourmet-Guide Gault&Millau hat Roberto Fani zum «Koch des Jahres 2023» gekürt.

Gourmet-Guide Gault&Millau hat Roberto Fani zum «Koch des Jahres 2023» gekürt.

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Der Gault&Millau Luxemburg setzt seine kulinarische Reise durch das Großherzogtum fort und kürt wieder den «Koch des Jahres». Im vergangenen Jahr war es Ryodo Kajiwara, Gründer des japanischen Restaurants Ryôdô, der die begehrte Auszeichnung des Restaurantführers erlangt hat. Den aktuellen Titel erhält der Inhaber eines italienisches Restaurants – der Luxemburger Feinschmeckern nicht unbekannt sein dürfte: Roberto Fani, Betreiber und Küchenchef des gleichnamigen Restaurants in Roeser, darf den Titel «Koch des Jahres 2023» sein eigen nennen – und das nicht zum ersten Mal. Bereits 2019 kürte ihn der Restaurantführer zum «Koch des Jahres».

Das 2017 eröffnete Lokal bietet kulinarische Highlights der italienischen Küche an und schafft es dabei immer wieder, seine Gäste zu überraschen. Den Gault&Millau gibt es in Luxemburg seit 20 Jahren. Seine gesandten Kritiker besuchten anonym die Adressen der Lokale, die sich in der Ausgabe 2023 des Gastro-Guides wiederfinden. Diese ist anlässlich der Preisverleihung am heutigen Montag vorgestellt worden.

Léa Linster konnte ebenfalls eine Auszeichnung ergattern

Neben dem Preis für den «Koch des Jahres» verteilte der Gastronomieführer noch weitere Auszeichnungen: Den Titel «Bar das Jahres» konnte das Lokal Go Ten in der Landeshauptstadt einheimsen. Thierry Corona vom Restaurant Les Roses wurde als «Sommelier des Jahres» gekürt und Éric Parachini von Ma Langue Sourit ist vom Gastro-Guide zum «Gastgeber des Jahres» ernannt worden. Das Le Divino ist «Mediterranes Restaurant des Jahres», das Annexe die «Entdeckung des Jahres» und Kay erhielt die Auszeichnung «Pop-Lokal des Jahres». Valérian Prade aus dem Eden Rose konnte sich den Titel «Junger Koch des Jahres» sichern.

Die Kiewer Konditorinnen Iryna Kulakova und Kateryna Podliesna wurden zu den «Konditorinnen des Jahres» ernannt. Die beiden Ukrainerinnen arbeiten im Ryôdô. Der Chefkoch des Restaurants Ma Langue sourit ist übrigens der erste, der mehr als 18 von 20 Punkten erhalten hat. Mit stolzen 18,5 Punkten ist Gastronom Cyril Molard aktueller luxemburgischer Rekordhalter.

Cyril Molard ist der erste Koch Luxemburgs, der eine höhere Punktzahl als 18 erzielt hat.

Cyril Molard ist der erste Koch Luxemburgs, der eine höhere Punktzahl als 18 erzielt hat.

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Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens zeichnet der Gault&Millau Luxemburg außerdem Personen aus, die die Gastronomie hierzulande in den letzten zwei Jahrzehnten am stärksten beeinflusst haben. Vier Personen konnten sich in dem Zusammenhang über Auszeichnungen des renommierten Restaurant-Guides freuen: Küchenchefin Léa Linster, die «Frauen die Tür zu den höchsten Sphären der Gastronomie geöffnet hat», René Mathieu, dessen Distillerie mehrfach zum besten vegetarischen Restaurant der Welt gewählt wurde, sowie der luxemburgische Rekordhalter, Cyril Molard. Auch Sandrine Pingeon erhielt eine Ehrung für «ihr Talent, das beste Gemüse des Landes zu produzieren und es den Küchenchefs zu ermöglichen, hochwertiges lokales Gemüse anzubieten», wie es in der diesjährigen Ausgabe des Gourmet-Führers heißt.

René Mathieu, Chefkoch der Distillerie, die mehrfach zum besten vegetarischen Restaurant der Welt gewählt wurde.

René Mathieu, Chefkoch der Distillerie, die mehrfach zum besten vegetarischen Restaurant der Welt gewählt wurde.

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(jw )

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