Zerstückler von Ottawa – Gefährlicher Pornostar soll in Frankreich sein

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Zerstückler von OttawaGefährlicher Pornostar soll in Frankreich sein

Luka Magnotta wird auch von der französischen Polizei gesucht: Man sei sich sicher, dass der kanadische Pornostar, der Leichenteile verschickt haben soll, in Frankreich sei.

Die französische Polizei fahndet nach einem kanadischen Pornodarsteller, der Pakete mit Leichenteilen verschickt haben soll. Ein ranghoher Ermittler erklärte am Freitag, er sei sich sicher, dass der 29-jährige Verdächtige sich in Frankreich aufhalte.

Ein anderer Beamter erklärte, der Mann sei offenbar am vergangenen Wochenende von Montréal nach Paris geflogen.

Video im Internet?

Die kanadische Polizei hatte zuvor erklärt, der Verdächtige sei ins Ausland geflohen. Er werde mit Unterstützung von Interpol gesucht. Der Mann steht unter dem Verdacht, einen Bekannten getötet und ein Video der Tat ins Internet gestellt zu haben. Teile der Leiche schickte er an politische Parteien in Kanada.

Erst Kätzchen gequält, dann Menschen ermordet?

Laut verschiedener Medienberichten steckt Magnotta auch hinter zwei Tierquäler-Videos, die im vergangenen Jahr im Netz kursierten. Damals habe ein unbekannter Tierquäler ein kleines Kätzchen an einen Riesenpython verfüttert. Kurz darauf erhielt die britische «The Sun» eine Droh-E-Mail, er werde wiederkommen, schreibt Bild.de.

Ein zweites Video soll Magnotta verraten haben. In dem Film steckte er ein kleines Kätzchen in einen Plastikbeutel und ließ es ersticken. Doch Scotland Yard erklärte sich für nicht zuständig, weil die Tierquäler-Videos in Nordamerika hochgeladen wurden, die E-Mail wurde in den Niederlanden verschickt. Die Ermittlungen wurden eingestellt.

So konnte Magnotta offenbar unbehelligt nach Kanada reisen und weitermorden - diesmal wohl Menschen.

(L'essentiel Online/kub/sda)

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