Einsatz über Grenzen hinwegGemeinsamer Schlag gegen Einbrecher
LUXEMBURG/TRIER - Die Luxemburger und die deutsche Polizei nahmen vergangene Woche in Bettel zwei Einbrecher fest, die in Luxemburg und der deutschen Grenzregion unterwegs waren.

Dass die Zusammenarbeit zwischen der Luxemburger und der deutschen Polizei gut funktioniert, zeigte sich auch in der vergangenen Woche wieder. Nach einer Vielzahl von Wohnungseinbrüchen im Grenzgebiet arbeiteten die beiden Behörden grenzüberschreitend intensiv zusammen. Im Rahmen dieser Ermittlungen konnten sie am vergangenen Donnerstag zwei junge Männer auf frischer Tat nach einem Einbruch in ein Wohnhaus in Luxemburg festnehmen. Die Polizei teilte dies erst Anfang dieser Woche mit.
Bei der Durchsuchung der beiden Männer wurde Diebesgut aus weiteren Einbrüchen gefunden. Die beiden mutmaßlichen Täter, 19 und 22 Jahre alt, waren als Einbrecher nicht nur in Luxemburg, sondern auch im Kreis Bitburg-Prüm und Daun in Deutschland unterwegs gewesen.
Häufige Einbrüche in der Winterzeit
Die Tatverdächtigen wurden vergangene Woche dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Er erließ Haftbefehl gegen beide.
Die Polizei warnt derweil vor häufigeren Einbrüchen in der Winterzeit. Innerhalb der vergangenen acht Tage hat die Polizei sechs Personen in Zusammenhang mit Einbrüchen verhaftet. Ein Großteil dieser Straftaten werde in den frühen Abendstunden von 16 bis 20 Uhr begangen, wenn die Dämmerung eintrete und die meisten Hausbesitzer noch nicht von der Arbeit zurück seien, schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung. Die Täter nutzen den Schutz der Dunkelheit, um oft von der Rückseite der Häuser ins Innere einzudringen. Besonders im Osten und Süden des Landes häufen sich derzeit die Einbrüche.
(L'essentiel Online)