ArbeitsbedingungenGewerkschaften fordern «Luxair-Tripartite»
LUXEMBURG – Die Arbeitsbelastung in der Luftfahrtbranche bleibt hoch. Laut LCGB, OGBL und NGL handelt die Geschäftsleitung der Luxemburger Airline nicht angemessen.
- von
- Miriam Meinecke

Der Luftfahrt-Aufschwung nach schwierigen Pandemiejahren trifft auf zu wenig Personal.
Die Gewerkschaften LCGB, OGBL und NGL fordern vom Minister für Mobilität und öffentliche Arbeiten, François Bausch (Déi Gréng), den Begleitausschuss der Tripartite Luftfahrt vorzeitig einzuberufen, wie sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Dienstag schreiben. Grund sei die «Untätigkeit der Generaldirektion in Bezug auf die Arbeitsüberlastung des Luxair-Personals», heißt es.
Bereits Mitte Juli hatten die Gewerkschaften der Fluggesellschaft vorgeworfen, den gesetzlichen Rahmen beispielsweise bei Dienst- und Pausenzeiten systematisch auszureizen – bei gleichzeitig großem Personalmangel. Von der Geschäftsleitung hatten sie gemeinsame Gespräche und entsprechende Maßnahmen verlangt.
«Heute stellen der LCGB, der OGBL und die NGL mit Bedauern fest, dass die Generaldirektion des Unternehmens nicht ausreichend reagiert hat», prangern die Arbeitnehmervertretungen an. Die Arbeitsbedingungen verschlechterten sich stattdessen weiter. Daher solle nach Gewerkschaftsauffassung der Begleitausschuss der Tripartite Luftfahrt die «Situation analysieren und die notwendigen Schlussfolgerungen und Entscheidungen daraus ziehen.»