Waringo-Bericht – Großherzog Henri will Luxemburg weiter dienen

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Waringo-BerichtGroßherzog Henri will Luxemburg weiter dienen

LUXEMBURG – Das Staatsoberhaupt hat sich zu den Vorwürfen des Waringo-Berichts geäußert und dabei auch Großherzogin Maria Teresa entschieden verteidigt.

Großherzog Henri verteidigt Maria Teresa und will weiter Luxemburg dienen.

Großherzog Henri verteidigt Maria Teresa und will weiter Luxemburg dienen.

Großherzog Henri hat sich mit einem schriftlichen Statement zu den Vorwürfen des am Freitag an Premierminister Xavier Bettel übergebenen Waringo-Berichts geäußert. In dem Dokument, welches vom Großherzoglichen Hof in Französisch, Luxemburgisch, Englisch und Spanisch verschickt wurde, schreibt Henri, dass er zur Zeit am Krankenbett seines Schwagers auf der Intensivstation in Genf weile und kritisiert die «unfairen Vorwürfe» gegen die Großherzogin, die er als «Angriff auf seine ganze Familie» empfinde.

Seit er den Thron bestiegen habe, hätte immer das Land an vorderster Stelle für beide gestanden und beide wollen weiter «zur Modernisierung unserer konstitutionellen Monarchie beitragen». Der Großherzog unterstreicht dabei die Rolle seiner Frau Maria Teresa und die «Hingabe, die sie in den vergangenen 39 Jahren an seiner Seite für das Land gezeigt hat».

Gemeinsam für Luxemburg

Er bekräftigt, dass er und seine Frau weiterhin für die «Bevölkerung und Luxemburg als Land» da sein wollen und werden.

Premierminister Bettel werde sich «zum gegebenen Zeitpunkt» zu dem zum großherzoglichen Hof erstellten Bericht äußern, teilte seine Sprecherin am Montag mit. Zuvor stehe eine «tiefgreifende Analyse» an. Zudem werde der Bericht dem Parlament vorgelegt. Wann dies der Fall sein werde, steht noch nicht fest, voraussichtlich aber im Februar, sagte sie gegenüber der DPA.

(L'essentiel)

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