Auch im SaarlandWarntag soll 38.000 Sirenen zum Heulen bringen
SAARBRÜCKEN – Am Warntag wird durchgespielt, wie Menschen im Fall von Katastrophen oder Kriegsfolgen alarmiert werden können. Um 11 Uhr sollen Handys piepsen und Sirenen heulen.

Beim bundesweiten Warntag am 14. September stehen neben anderen Kanälen auch etwa 38.000 Sirenen für den Probealarm zur Verfügung.
Beim bundesweiten Warntag an diesem Donnerstag, 14. September, heulen auch in saarländischen Kommunen wieder testweise die Sirenen. Die Bürger werden auch über andere Kanäle gewarnt. «Der Warntag hat das Ziel, die Saarländerinnen und Saarländer für das Thema Warnung zu sensibilisieren und unsere Warnmittel wie zum Beispiel Sirenen, Warn-Apps und digitale Werbeflächen wieder ins Bewusstsein zu rücken», teilte der saarländische Innenminister Reinhold Jost (SPD) am Dienstag mit.
Die Probewarnung wird gegen 11 Uhr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelöst. Diese wird automatisch an alle angeschlossenen Warnmittel versandt. Auch Rundfunksender und Medienunternehmen erhalten diese Probewarnung in Form eines Warntextes. Bundesweit sollen dann auch rund 38.000 Sirenen schrillen. Die Entwarnung werde gegen 11.45 Uhr ausgelöst, teilte das Ministerium mit.
Diese erfolgt in der Regel über die Warnmittel und Endgeräte, an die zuvor auch die Warnung versendet wurde. Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast werde derzeit noch keine Entwarnung versendet, hieß es. In der Praxis sind bundesweite Warnungen – abgesehen vom Probealarm – der absolute Ausnahmefall. Meist wird lokal oder regional gewarnt, etwa vor Überflutungen oder Waldbränden.