Frogmore CottageHarrys ehemaliges Zuhause wurde leer geräumt
Nach seinen öffentlichen Anschuldigungen in Interviews und Podcasts scheint Prinz Harry in Windsor nicht mehr willkommen zu sein. Sein einstiges Zuhause wurde nun leer geräumt.

Während Prinz Harry neuerdings sein Portemonnaie in den USA mit Buch-Deals aufbessert, scheinen die königlichen Zeiten in seiner alten Heimat endgültig vorbei. Nach seinem letzten Aufenthalt in London zur Enthüllung der Statue zu Ehren der verstorbenen Prinzessin Diana am 1. Juli sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schloss Windsor die Wohnräume und das Schlafzimmer der Sussexes im Frogmore Cottage leer geräumt haben. Das Landhaus bei Schloss Windsor war ein Geschenk von Queen Elizabeth (95) an ihren Enkel und dessen Frau, Herzogin Meghan (39).
«Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Schloss Windsor waren nur wenige Tage, nachdem Harry nach Kalifornien zurückgeflogen war, im Frogmore Cottage», verrät ein Palast-Insider gegenüber «The Sun». Sie sollen die Habseligkeiten der Sussexes in Kartons gepackt und in ein Lager in der Nähe des Schlosses gebracht haben. Man gehe nun davon aus, dass ihre Besitztümer in Meghan und Harrys Wahlheimat Montecito geschickt werden.
Im April 2022 endet der Mietvertrag des Herzog-Paares für das Frogmore Cottage und es sieht ganz danach aus, als würden sie die Residenz im Anschluss an die Königin zurückgeben. Es sei laut Royal-Experten nämlich schwer vorstellbar, dass die beiden im nächsten Frühjahr – wie eigentlich geplant – an den Feierlichkeiten zum Platin-Thronjubiläum der Queen teilnehmen werden, nun wo bekannt wurde, dass Harry Ende 2022 seine Memoiren veröffentlicht, heißt es aus dem Umfeld der Königsfamilie.
Harry veröffentlicht weiteres Buch nach dem Tod der Queen
Erst vergangenen Montag teilte Prinz Harry in einem Statement auf der Archewell-Website mit, dass er an seiner Autobiografie schreibt. Darin wolle er private Details über sein Leben als Senior-Royal, seine Zeit bei der Armee und nun als zweifacher Vater preisgeben. Kaum hat der Buckingham-Palast diesen Schock verdaut, folgt aber bereits der nächste: Der Vertrag des 36-Jährigen mit Penguin Random House beinhaltet nämlich nicht nur ein, sondern insgesamt vier Bücher – und das zweite Werk aus der Feder des Prinzen wolle Harry laut «Daily Mail» bis zum Tod seiner Großmutter zurückhalten.
Makaber, finden einige Fans und Experten. «Der Gedanke einer Bombe kurz vor dem Explodieren, die über der Queen schwebt und darauf wartet, dass sie stirbt, ist seltsam und mag vielen als sehr geschmacklos erscheinen», teilte eine Quelle der britischen Zeitung mit.
Auch Meghan soll ein weiteres Buch veröffentlichen
Zudem verdichten sich die Anzeichen, dass auch Harrys Frau an dem Buch-Deal mit Penguin Random House beteiligt ist. Demnach soll Herzogin Meghan (39) einen Wellness-Ratgeber veröffentlichen. Ein Release-Datum gibt es jedoch noch nicht. Laut Insidern seien zwei Verleger aus London für die Verhandlungen in die USA gereist, andere nahmen per Videoanruf teil: «Harry hat Verhandlungen geführt und hatte dabei eine Nimm-oder-lass-es-Haltung.» Seinen Verdienst von den Buchverkäufen will Harry spenden. Satte 18 Millionen Dollar gab es bereits als Vorschuss.
Harrys ehemalige Schulkollegen sind «not amused»
Nicht nur die Königsfamilie zeigt sich besorgt, auch Harrys Freunde vom Eton-College und seine Armee-Kollegen sind von den Memoiren des Prinzen nicht begeistert. Sollte der Royal nämlich intime Details über sie preisgeben, könnten sie sich laut der «Mail on Sunday» mit der Veröffentlichung von Harrys Geheimnissen rächen.
«Es fühlt sich sehr heuchlerisch an, da Harry einigen die Freundschaft gekündigt hat, weil sie mit der Presse gesprochen haben», so ein Kuppel des Prinzen. Ein weiterer teilt der britischen Zeitung mit: «Wenn Harry in seinem neuen Buch einen seiner alten Schul- und Militärfreunde anschwärzt, haben sie sich darauf geeinigt, ihre Geschichte zu erzählen». Seine Freunde sollen nun «nervös» sein, nachdem ihre Mails an Harry bislang «unbeantwortet» blieben.
(L'essentiel/Katrin Ofner)