TransfersperreHat Bayern München Real bei der Fifa verpfiffen?
Brisantes Gerücht aus Spanien: Der deutsche Rekordmeister soll schuld sein an der Transfersperre gegen die Königlichen.

Wilde Verschwörungstheorie oder Geschichte mit Wahrheitsgehalt? Ein Zeitungsbericht aus Spanien stellt einen Zusammenhang zwischen der Transfersperre gegen Real Madrid und dem FC Bayern München her. Zur Erinnerung: Am 14. Januar ahndete die Fifa mehrere illegale Transfers von Minderjährigen und schloss Real Madrid und Stadtrivale Atlético für ein Jahr von allen Aktivitäten auf dem Transfermarkt aus. Dies, nachdem eine anonyme Anzeige eingegangen war.
Die Königlichen gründeten eine Fahndungskommission, die herausfinden sollte, wer die Fifa auf den Plan rief. Die Zeitung «Sport» will nun wissen, wer diese «schwarze Hand» ist. «Es läuft eine Kampagne gegen den spanischen Fußball, und diese wird vom FC Bayern München gesteuert», heißt es im Artikel, der sich auf Quellen aus dem Real-Umfeld stützt. Und weiter: «Die Bayern sagten immer, der spanische Fußball bekomme zu viel Fernsehgelder und zu viel staatliche Unterstützung. Nachdem diese Kampagne nicht erfolgreich war, versuchen sie nun, dem spanischen Fußball zu verbieten, Nachwuchstalente zu verpflichten.»
Welche Rolle spielt Reals Interesse an Lewandowski?
Mit ihrer Aktion würden die Deutschen einen Hauptkonkurrenten im Kampf um die Vorherrschaft in Europa nachhaltig schwächen und den Transfer von Robert Lewandowski zumindest bis auf weiteres verhindern. Der polnische Stürmerstar gilt in Madrid schon länger als Objekt der Begierde. Wegen der Transfersperre könnte er frühestens ab der Saison 2017/18 für Real auflaufen.
Die Bayern haben sich bisher nicht zu den schweren Vorwürfen geäußert.
(L'essentiel/kai)