Parodie über Juncker«Hat mir der Luxemburger eh nix abgeluchst?»
Ein österreichisches Satire-Trio macht sich über den Besuch der Staatsspitze in Brüssel und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker lustig.

HANDOUT�- Der �sterreichische Bundespr�sident Alexander van der Bellen (l) und EU-Kommissionspr�sident Jean Claude Juncker geben am 13.02.2017 im Rahmen eines Arbeitsbesuches von van der Bellen bei der EU in Br�ssel (Belgien) eine Pressekonferen. - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung in Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur bei Nennung der vollst�ndigen Quelle : "FOTO: APA/BUNDESHEER/PETER LECHNER/dpa") Foto: Peter Lechner/BUNDESHEER/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Das frisch vereidigte österreichische Staatsoberhaupt Alexander Van der Bellen hat vergangene Woche seine erste Auslandsreise absolviert. Als Ziel der Reise wählte der klar proeuropäisch eingestellte Bundespräsident die EU-Institutionen in Straßburg und Brüssel. Auf der Agenda stand unter anderem ein Treffen mit Kommissionschef Jean-Claude Juncker. Geht es nach dem Wiener Comedy-Trio maschek, lief der Besuch nicht ganz reibungslos ab.
maschek synchronisieren Prominente mit eigenen Texten und erreichten damit im deutschsprachigen Raum eine gewisse Bekanntheit. «Schauen wir mal, ob mir der Luxemburger eh nix abgeluchst hat. Alles da», legen die Satiriker dem Bundespräsidenten Van der Bellen in den Mund, bevor es zur Pressekonferenz mit dem früheren Luxemburger Premier geht.
Junckers französischer Akzent
Juncker, dem die Synchronisationskünstler einen französischen Akzent andichten, meint daraufhin: «Ich hatte einen Termin mit dem Bundesprésident und plötzlich ist auch der Bundeskanzler Christian Kern hier. Er ist mein Haberer.» (Juncker hat Kern in Brüssel übrigens tatsächlich mit dem österreichischen Ausdruck für «Kumpel» begrüßt.)
Anschließend erzählt Van der Bellen eine kleine Schnurre, die seine Gesprächspartner allerdings ziemlich zu langweilen scheint. Juncker nickt sofort ein, dann stößt es plötzlich aus dem Kommissionspräsidenten heraus: «Wir gehen trinken! Ein Aperitif, zwei Aperitifs, viele Aperitifs.»
(jt/L'essentiel)