Neu zum StreamenHeidi Klum sucht das nächste Hype-Modelabel
Bei Amazon messen sich Designtalente, ein Netflix-Film fordert Männer dazu auf, mehr zu kommunizieren – das und Weiteres gibts neu zum Streamen.

«Making the Cut»
Ein Dutzend Designprofis misst sich in Amazon Primes neuer Originalshow – neben US-Designern sind auch Kandidaten aus Belgien, China und Italien sowie eine Kandidatin aus Deutschland dabei. Es gilt, die Aufgaben von Heidi Klum und Tim Gunn zu erfüllen und verschiedene Kleidungsstücke produzieren, als Gewinn winkt eine Million Dollar und eine eigene Marke, die via Amazon vertrieben werden soll.
In den zehn Folgen wird das Duo unter anderem von Naomi Campbell und Chiara Ferragni unterstützt, die als Gäste ebenfalls in der «Making the Cut»-Jury sitzen werden. Das Konzept erinnert an die US-Serie «Project Runway», die Klum und Gunn sechzehn Staffeln lang moderiert haben, bis Amazon die beiden verpflichtet hat und Karlie Kloss den «Project Runway»-Posten übernahm.
Shoppen beim Streaming
Neu ist allerdings, dass die Serie direkt mit Shopping verbunden wird: Die Gewinner-Looks aus den Folgen können in einer limitierten Edition in Amazons «Making the Cut»-Store gekauft werden.
Gegenüber «The Hollywood Reporter» erklärt Klum, sie wolle künstlerische Modedesigns mit dem Kommerz verbinden: «Dass man die Looks direkt kaufen kann, ist nicht nur für die Fans großartig, sondern auch für unsere Designtalente. Eine solch direkte Möglichkeit, in der wirklichen Modewelt anzukommen, gab es bislang nicht.»
«Making the Cut» gibts ab dem 27. März auf Amazon Prime. Den Trailer findest du oben.
«Uncorked»
Elijah (Mamoudou Athie) will als Sommelier Karriere machen – sein Vater (Courtney B. Vance) wünscht sich jedoch, dass er das Familiengeschäft weiterführt und das Grillrestaurant als Nachfolger übernimmt.
Seine Eltern stehen dem Beruf des Weinexperten misstrauisch gegenüber und Elijah kämpft dafür, seinen Traum zu verwirklichen und gleichzeitig seine kulturellen Werte beizubehalten.
Männer sollen mehr kommunizieren
«Uncorked» ist das Spielfilm-Regiedebüt von «Insecure»-Produzent Prentice Penny, der gegenüber Foodandwine.com verrät: «Es ist ironisch, dass Essen und Wein ein perfektes Paar sind, der Vater und Sohn allerdings nicht.»
Er hoffe, dass das Publikum erkenne, wie wichtig es sei, miteinander zu reden, besonders für Väter und Söhne: «Männer haben die Tendenz, ihre Emotionen zurückzuhalten. Ich hoffe, dieser Film führt dazu, ein bisschen mehr zu kommunizieren.»
«Uncorked» gibts ab dem 27. März auf Netflix.
Der Trailer. (Video: Netflix)
«ZeroZeroZero»
Um seine Position im internationalen Drogenhandel zu festigen, bestellt der italienische Mafiaboss Don Minu (Adriano Chiaramida) 5000 Kilo Kokain aus Mexiko – doch sein Enkel Stefano (Giuseppe De Domenico) will das verhindern, um seinen Großvater zu stürzen.
Die Anzahlung für den Deal bleibt aus und der amerikanische Geschäftsmann Edward Lynwood (Gabriel Byrne), der die illegale Fracht aus New Orleans in die ganze Welt verschickt, und seine Tochter Emma (Andrea Riseborough), die auch ins Drogengeschäft eingestiegen ist, bekommen die Folgen zu spüren.
«ZeroZeroZero» gibts ab dem 26. März auf Sky Show.
Der Trailer. (Video: Sky)
«Unorthodox»
Die streng orthodoxe Jüdin Esty (Shira Haas) flüchtet aus der arrangierten Ehe mit Yanky (Amit Rahav), will ihren Glauben in New York zurücklassen und landet mit ihrem Jutebeutel bei einem Musikstudenten in Berlin. Yanky und sein Cousin Moische (Jeff Wilbusch) verfolgen sie allerdings und Estys Neustart wird bedroht.
«Unorthodox» sei eine tragische, aber auch hoffnungsvolle Geschichte, so Regisseurin Maria Schrader gegenüber der «Morgenpost»: «Die Erwartungen, die an Frauen gestellt werden, die Abhängigkeit und Verzweiflung existieren nicht nur in der jüdisch-orthodoxen Community.» Manche könnten sich daraus befreien, aber vielen gelinge dies nicht. Schrader wünscht sich, dass die Miniserie ermutigen wird: «Ich hoffe, dass die unterschiedlichsten Menschen zuschauen. Vielleicht schöpfen einige den Mut, ihr Leben zu überdenken.»
«Unorthodox» gibts ab dem 26. März auf Netflix.
Der Trailer. (Video: Netflix)
(L'essentiel/afa)