«Fehlverhalten»Henke zeigt Reue für Tritt gegen Jeff Saibene
FCI-Sportdirektor Michael Henke will sich bei Jeff Saibene entschuldigen. Das hat er einen Tag nach seinem Tritt gegen den Luxemburger einem Interview gesagt.

Henke hat im Interview gesagt, er habe eine dem Tritt vorausgegangene Geste Saibenes nicht richtig deuten können.
Nach dem 1:1-Unentschieden am Mittwochabend des FC Ingolstadt gegen den 1. FC Kaiserslautern im Fritz-Walter-Stadion hatten die Zuschauer eine unschöne Szene zu sehen bekommen. FCI-Sportdirektor Michael Henke trat dem Ex-Trainer des FCI und jetzigen Trainer des 1. FCK Jeff Saibene in die Beine und machte sich dann aus dem Staub. Medienberichten zufolge hat sich Henke nun für sein Verhalten entschuldigt.
«Ich muss mich entschuldigen, das war ein Fehlverhalten von mir», sagte Henke im Gespräch mit Sport1. Allerdings sehe er die Alleinschuld nicht bei sich. «Als ich bei den Schiedsrichtern stand, kam er und stach mir in die Rippen nach dem Motto ‹Schleich dich›», erklärte er weiter im Interview. Henke habe nicht unterscheiden können, ob Saibenes Geste freundschaftlich oder aggressiv gemeint gewesen sei und habe ihm deshalb «einen Touch mit dem Knie gegeben», wie er sagte. Allerding sah er ein «das darf mir nicht passieren, das verlangen wir auch von unseren Spielern».
Persönlich habe sich Henke noch nicht bei Saibene entschuldigen können, erzählte er Sport1. «Wir hatten nach dem Spiel keinen Kontakt mehr, sind uns da erstmal aus dem Weg gegangen. Ich werde ihn aber anrufen.» Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mitteilte, wurde vom Kontrollausschuss ein Ermittlungsverfahren gegen Henke wegen des Verdachts «eines unsportlichen Verhaltens» eingeleitet.
(mei/L'essentiel)