sojusHier fliegt die erste Italienerin ins Weltall
Mission geglückt: Sechs Stunden nach dem Start ist eine bemannte russische Sojus-Kapsel in der Raumstation ISS angekommen. Die Raumfahrer bleiben ein halbes Jahr.

Die Kapsel mit der Italienerin Samantha Cristoforetti, dem Russen Anton Schkaplerow und dem US-Amerikaner Terry Virts dockte nach sechs Stunden planmäßig am Aussenposten der Menschheit an. Wie die Flugleitung bei Moskau in der Nacht auf Montag mitteilte, sollen die Neuankömmlinge 169 Tage auf der ISS bleiben. Dort arbeiten bereits zwei Russen und ein US-Amerikaner.
Cristoforetti ist die erste Italienerin im All und die erste Europäerin auf der Raumstation seit 13 Jahren. Zuletzt betreute 2001 die Französin Claudie Haignere wissenschaftliche Experimente auf der ISS rund 400 Kilometer über der Erde.
Start in Kasachastan
Die Raumkapsel «Sojus TMA-15M» hatte um 22.01 Uhr MEZ vom Weltraumbahnhof im kasachischen Baikonur abgehoben. «Gratuliere. Ich habe euren fantastischen Start verfolgt», schrieb der deutsche Astronaut Alexander Gerst bei Twitter. Er war am 10. November nach einem halben Jahr aus dem Kosmos zurückgekehrt.
(L'essentiel/sda)