Abhör-AffäreHof dementiert Geheimdienst-Kontakte
LUXEMBURG - Der großherzogliche Hof hat in einem Presseschreiben am Samstag mitgeteilt, dass er keine Beziehungen zum britischen Geheimdienst unterhält.

In einer knappen Pressemitteilung dementierte der Hof am Samstag kategorisch, irgendwelche Verbindungen zum britischen Geheimdienst zu unterhalten.
Der großherzogliche Hof hat am Samstag in einer Pressemitteilung erklärt, «keine Beziehungen zum britischen Geheimdienst zu unterhalten». Diese Spekulationen waren am Freitag nach der Veröffentlichung eines Artikels in der Wochenzeitung «d’Lëtzebuerger Land» aufgekommen.
Das Blatt hatte das Protokoll des Gesprächs, das Premierminister Jean-Claude Juncker 2008 mit dem damaligen Chef des Luxemburger Geheimdienstes SREL, Marco Mille, geführt hatte, veröffentlicht. Das Gespräch zwischen beiden kam damals wegen einer CD zustande, die dem SREL zugespielt worden war. Diese CD enthielt eine Unterredung zwischen Juncker und Großherzog Henri hinsichtlich der Bommeleeër-Affäre.
Mille teilte damals Juncker mit, dass der Hof enge Kontakte zum britischen Geheimdienst führen würde.
(L'essentiel Online mit Tageblatt Online)