Großregion – Hundehasser legt Köder mit Rasierklingen aus

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GroßregionHundehasser legt Köder mit Rasierklingen aus

TRIER - Hundebesitzer haben in der deutschen Grenzregion Wurstköder mit Rasierklingen darin entdeckt. Es ist nicht der erste Fall in der Region.

Die Polizei in Hermeskeil (Kreis Trier-Saarburg) warnt vor einem unbekannten Hundehasser, der mit Rasierklingen gespickte Leberwurstköder auslegt. Eine Hundehalterin in Neuhütten habe auf ihrem eingezäunten Grundstück einen golfballgroßen Köder gefunden, in dem sich insgesamt 13 zerbrochene Teile einer Rasierklinge befanden, teilte die Polizei in Hermeskeil am Freitag mit. Zum Glück habe die Frau den Köder gefunden, bevor einer ihren beiden Hunde davon fressen konnte.

Anfang der Woche sei ein ähnlicher Köder im nahe gelegenen Nonnweiler im Saarland entdeckt worden. Davon habe ein Hund gefressen und später mehrere Rasierklingen-Hälften erbrochen. Ein Tierarzt habe den Hund versorgt. Aufgrund der räumliche Nähe geht die Polizei vom selben Täter in beiden Fällen aus. Hundebesitzer sollten auf solche Köder, auch auf ihrem eigenen Gelände achten, sagte ein Sprecher. Ein Maulkorb könne verhindern, dass das Tier in einem unbeobachten Moment etwas Gefährliches fresse.

(L'essentiel/dpa)

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