Pete Frates«Ice Bucket Challenge»-Held (34) ist tot
Mit der «Ice Bucket Challenge» wurden über 200 Millionen Euro im Kampf gegen ALS eingenommen. Nun ist Pete Frates an der Krankheit gestorben.

Der ehemalige Baseballspieler Pete Frates ist im Alter von 34 Jahren an der Nervenkrankheit ALS gestorben. «Heute hat der Himmel unseren Engel empfangen», so die Angehörigen in einem Statement.
Frates wurde als Mister Ice Bucket Challenge weltweit bekannt. Er steckte hinter der Spendenaktion, die im Sommer für Spenden von über 200 Millionen Euro sorgte. Die Eiskübel-Aktion wurde 2014 innerhalb kürzester Zeit zu einem Internetphänomen. Unzählige Menschen übergossen sich mit Kübeln voller Eiswürfel und kaltem Wasser – für einen guten Zweck.
Die Idee hinter der Spendenaktion
Wie die «Washington Post» schreibt, sei Frates am Montag im Kreise seiner Familie in der Nähe von Boston friedlich eingeschlafen. Er erhielt die Diagnose ALS im März 2012. Mit den Jahren war er immer stärker eingeschränkt, saß im Rollstuhl und konnte nicht mehr sprechen. ALS führt zu Muskelschwäche und dem Verlust der motorischen Fähigkeiten.
Durch das Übergießen mit dem eiskalten Wasser sollte bei der Ice Bucket Challenge der Lähmungszustand kurzzeitig simuliert werden. Frates hat die Challenge zwar nicht erfunden – er hatte aber die Idee, die Challenge als Spendenkampagne zu Gunsten der ALS Association zu nutzen.
(L'essentiel/fss)