Rita Ora entwirft Lingerie – «Ich bin die geborene Verführerin»

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Rita Ora entwirft Lingerie«Ich bin die geborene Verführerin»

Das Unterwäschelabel Tezenis hat in Verona zur großen Modeschau geladen. Star des Abends war Sängerin Rita Ora, die eine Kollektion für das Modehaus entworfen hat.

Aus allen Ecken der Welt sind die Gäste angereist, um in Verona, dieser malerischen Stadt an der Etsch im Nordosten Italiens, die neuste Kollektion von Tezenis, dem jungen Sport- und Unterwäsche-Label des Modehauses Calzedonia, zu begutachten.

Für die überwiegend weibliche Arbeitskraft wurde der rote Teppich ausgerollt und dazu reichlich Prosecco entkorkt, ein Hauch von Hollywood lag in der Luft. Ein schickes Treiben, bei dem der eigentliche Star des Abends, Rita Ora (25), schon fast in den Hintergrund zu geraten drohte.

Die Sängerin aus England hat für Tezenis Lingerie entworfen. Wir trafen die Popsängerin Rita Ora nach dem großen Schaulaufen in Verona zum Interview und plauderten mit ihr über die Kunst der Verführung, schmutzige Wäsche und Beyoncé.

Rita, deine Dessous-Linie verströmt Sex-Appeal, woher kommt dein Gespür für verlockende Lingerie?

Rita Ora: Das war genau mein Ziel. Ich habe mich eingehend mit dem weiblichen Körper beschäftigt und dabei versucht, den Sex-Appeal mit der Unterwäsche hervorzuheben.

Bei Lingerie denkt man an Verführung. Wirst du gern verführt, oder spielst du lieber die Verführerin?

Ich bin die geborene Verführerin! (lacht)

Was ist deine schärfste Waffe beim Flirten?

Zum einen mein Selbstvertrauen und zum anderen, ich sags mal so, habe ich etwas mehr Hüften als die Models, die normalerweise über den Laufsteg gehen. Ich glaube, die Männer stehen darauf. Auf Kurven.

Hast du diese Überlegung auch auf die Tezenis-Linie angewendet?

Ja, natürlich. Bei «America's Next Topmodel» hab ich mich eingehend mit Ashley Graham, dem Plus-Size-Model, über dieses Thema unterhalten. Es geht darum, dass sich die Frauen in den Sachen, die sie tragen, wohlfühlen, um sexy zu sein. Das war mir ein Anliegen.

Wen möchtest du mal in Unterwäsche sehen?

Kate Moss! Sie ist eine gute Freundin von mir, die so umwerfend ist, dass ich mich vor Staunen manchmal kaum mehr einkriege. Auch Gisele Bündchen würde ich ganz gern mal in Unterwäsche betrachten.

Du vergisst die Männerwelt, Rita.

Du hast recht! Wenn ich mich entscheiden müsste, dann David Beckham. Der Typ ist heiß.

Der verrückteste Fetzen Stoff, der bei dir im Schrank hängt?

Ein langes, schwarzes Kleid mit Schleifen von Azzedine Alaïa. Das Ding hab ich bis jetzt nur einmal getragen, an einer Hochzeit.

Wer wäscht eigentlich deine Klamotten?

Oh mein Gott, ich weiß es nicht! (lacht)

Du reichst deine getragenen Socken also einfach weiter?

Nein, um Himmels willen! Ich mache meine Wäsche natürlich selber. Ich bin eine sehr häuslich veranlagte Person. (zwinkert)

Was geht dir durch den Kopf, wenn du «Free the Nipple» hörst?

Da bin ich total dabei! Ihr kennt mich doch.

... Beyoncé?

Sie ist die Königin. Meine Königin!

... Dein Entdecker und Mentor Jay Z?

Der König!

Kein böses Blut wegen der juristischen Auseinandersetzung mit Jay Z und seinem Label?

Überhaupt nicht. Wir sind Freunde geblieben.

(L'essentiel/Andreas Hauri)

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