Gaga... – «Ich bin die Königin des Universums»

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Gaga...«Ich bin die Königin des Universums»

Nachdem ihre ehemalige Assistentin sie wegen unbezahlter Überstunden verklagt hat, schießt Lady Gaga zurück. Woher soll man denn als Star wissen, wie man einen Arzt anruft?

Wir geben ja zu, Lady Gaga hat sich selbst ein Imperium gebastelt und kann sich von uns aus auch gern als neue Königin des Artpops bezeichnen. Aber gleich als Königin des ganzen Universums? Das würden wir dann doch in Frage stellen. Nichtsdestotrotz meint Frau Gaga, sie hätte das Recht, ihre Angestellten wie Sklaven zu behandeln und findet, dass niemand Überstunden bezahlt bekommen sollte.

In ihrer Antwort zur Klage ihrer ehemaligen Assistentin Jennifer O'Neill stellt die Sängerin klar, dass man keine Bezahlung erwarten kann, wenn der Beruf Kaviar-Snacks und Parties mit sich bringt.

Gaga braucht Hilfe beim Telefonieren

Doch wer für Gaga arbeitet kann nicht immer feiern. So liest man in dem 200-Seiten starken Statement von Jennifer O'Neill laut Daily Mail, dass Gaga auch mal um drei Uhr nachts anruft um ihre Assistentin wissen zu lassen, sie wäre krank. «Ich weiß nicht wie man einen Doktor anruft. Ich brauchte jemanden der mir hilft» so Gaga.

Und weiter: «Ich konnte nicht mal an freien Tagen entspannen, weil sie nicht alle Koffer ausgepackt hatte. Ich wiege nur 52 Kilo, ich kann diese schweren Koffer nicht alleine herumschleppen, um meine Sachen zu finden.»

«Ich musste im gleichen Bett schlafen»

Dass Jennifer O'Neill allerdings beschreibt, wie Lady Gaga sie herumgescheucht und dazu gezwungen haben soll, 24 Stunden verfügbar zu sein, scheint der Sängerin gänzlich egal zu sein. So beschreibt O'Neill in ihrer Klageschrift ihren Job als Assistentin: «Ich musste im gleichen Bett wie sie schlafen, weil sie nicht gern allein schläft.» Und selbst die einfachsten Aufgaben musste sie für Gaga übernehmen: «Sie hat mich mitten in der Nacht aufgeweckt, um ihre DVD zu wechseln, weil sie nicht selbst aufstehen und durch den Raum zum DVD-Spieler gehen konnte, um sie selbst zu wechseln.»

Jennifer O'Neill will nun umgerechnet knapp 286'000 Euro, um die unbezahlten Überstunden in ihrem Anstellungsverhältnis auszugleichen. Während ihrer Arbeit hat O'Neill übrigens rund 1200 Euro in der Woche bekommen, um rund um die Uhr für Gaga da zu sein. Das ergibt sieben Euro in der Stunde, bei 24 Stunden Arbeit, sieben Tage die Woche. In Amerika liegt der durchschnittliche Stundenlohn knapp unter 5,5 Euro in der Stunde.

(L'essentiel Online/ink)

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