Katy Perry«Ich war sehr lange in Therapie»
Die Scheidung von Russell Brand nach zwei Ehejahren, das vor Kurzem definitiv beendete Liebeskarussell mit John Mayer: Katy Perry plaudert.

Wenn sich zwei amerikanische A-Promis trennen, läuft die PR-Maschinerie auf Hochtouren, um ein möglichst friedlich gestimmtes Trennungs-Statement zu verfassen. Zudem folgt früher oder später das obligatorische «Enthüllungsinterview» über die Trennung. Doch in den meisten Fällen sind die vermeintlichen Tell-All-Interviews nicht weniger gekünstelt und nichtssagend als die Pressestatements. So auch im Fall von Katy Perry. Die 29-Jährige hätte eigentlich so einiges über Ex-Beziehungen zu berichten. 2012 trennte sie sich von Ehemann Russell Brand und erst vor Kurzem ging die On-off-Beziehung mit John Mayer in die Brüche.
Im als «Enthüllungsinterview» angepriesenen Zwiegespräch mit dem Magazin Cosmopolitan lässt die Sängerin nicht allzu tief blicken. Zu ihrer zweijährigen Ehe mit Russell Brand lässt sie die Leser immerhin wissen: «Mittlerweile fühlt es sich an, als läge das Ganze schon ein Leben lang in der Vergangenheit. Darüber zu sprechen ist beinahe so, als öffnete man ein altes Grab. Seither war ich sehr lange in Therapie. Heute habe ich ein neues Verständnis für die Dinge und bin an ihnen gewachsen», so die Sängerin. Für welche «Dinge» sie ein neues Verständnis aufgebracht hat, lässt sie jedoch offen.
«Ich empfinde großen Respekt für ihn»
Bezüglich ihrer Beziehung mit John Mayer, die nur schon durch die Tatsache, dass sie einen gemeinsamen Song mit dazugehörigem Video aufnahmen, ziemlich öffentlich gelebt wurde, hüllt sie sich ganz in Schweigen: «Ich empfinde großen Respekt für ihn und er für mich. Zwischen uns gibt es kein böses Blut», beschwichtigt Katy Perry, fügt aber trotzdem an: «Manchmal muss man im Leben eben schlimme Zeiten durchstehen, um zu erkennen, wo in Liebesdingen deine Grenzen liegen.»
Also alles wieder im Lot bei Frau Perry – und sowieso: «Ich bleibe nie lange Single. Die längste Zeit, die ich jemals ohne Sex ausgekommen bin? Sechs Monate oder vielleicht sogar ein Jahr.» In diesem Sinne freuen wir uns auf neue Beziehungsgeschichten aus dem Hause Perry, die dann in Interviews breitgetreten werden – bis zur Trennung. Ab dann wird geschwiegen.
(L'essentiel/mor)