Rente – In Luxemburg wird drei Jahre weniger gearbeitet

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RenteIn Luxemburg wird drei Jahre weniger gearbeitet

LUXEMBURG – Der durchschnittliche Europäer arbeitet 36,2 Jahre, bevor er sich in den Ruhestand verabschieden kann. In Luxemburg geht man fast drei Jahre vorher.

Die Lebensarbeitszeit variiert stark innerhalb der EU.

Die Lebensarbeitszeit variiert stark innerhalb der EU.

Luxemburg hat neben dem hohen Lohnniveau noch einen Pluspunkt, was die Arbeitswelt angeht: Eine kurze Lebensarbeitszeit. Die Erwerbstätigen arbeiten im Schnitt 33,5 Jahre – und gehen damit fast drei Jahre vor dem EU-Durchschnitt in den Ruhestand. Der durchschnittliche Europäer arbeitet 36,2 Jahre, wie die Zahlen von Eurostat zeigen. Die Arbeitszeit variiert im Land bei Frauen (31 Jahre) und Männern (35 Jahre).

Insgesamt ist Luxemburg eines der EU-Länder mit der kürzesten Lebensarbeitszeit, obwohl diese zwischen 2000 und 2018 um etwas mehr als vier Jahre gestiegen ist. Kürzer wird in Italien (durchschnittlich 31,8 Jahre) und der Türkei (29,4 Jahre) gearbeitet.

Im Nachbarland Belgien wird ähnlich lange gearbeitet (33,2 Jahre) wie in Luxemburg. In Frankreich sind es im Schnitt 35,4 Jahre bis zur Rente und in Deutschland sogar 38,7 Jahre. An der Spitze stehen die Isländer mit 46,3 Jahren.

(mb/L'essentiel)

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