Not macht erfinderisch – Infizierter UFC-Trainer coacht per Facetime

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Not macht erfinderischInfizierter UFC-Trainer coacht per Facetime

Wegen einer Corona-Infektion durfte Mike Brown, Trainer von UFC-Kämpfer Jorge Masvidal, nicht nach Abu Dhabi. Kurzerhand unterstützte er seinen Schützling deshalb per Facetime.

Wer kennt es nicht? Man hat ein wichtiges Meeting, doch wegen der Corona-Pandemie darf man nicht hin. Einzige Lösung: Sykpe, Facetime oder Zoom – aktuell unsere ständigen Begleiter.

Dies betrifft aber nicht nur Normalbürger, sondern auch Sportler und deren Betreuer. Und zwar auch dann, wenn die Sportart schon wieder ausgeführt wird. So durfte Mike Brown, Trainer von UFC-Kämpfer Jorge Masvidal, nicht nach Abu Dhabi reisen, weil er kurz vor der Abreise positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

Deutliche Niederlage

Folglich musste Masvidal, ohne seinen Trainer hinter sich zu wissen, in den Ring steigen. Doch Brown wollte seinen Schützling auch aus der Ferne unterstützen – und tat dies per Facetime. Ein Betreuer hielt das Handy an den Ring, damit der Trainer den Kampf aus der gewohnten Perspektive verfolgen und in den Unterbrechungen mit Masvidal sprechen konnte.

Viel zu nützen schien die Unterstützung aber nicht. Masvidal verlor gegen Makaru Usman klar, aber wenig überraschend. Denn der US-Amerikaner wurde erst sechs Tage vor dem Kampf aufgeboten, da der ursprüngliche Gegner Usmans, Gilbert Burns, ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden war.

(L'essentiel/Etienne Sticher)

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