AuslandIrland klagt gegen Apple-Steuernachzahlung
Die EU-Kommission hat entschieden, dass Apple 13 Milliarden Euro Steuern in Irland nachzahlen muss. Irland wehrt sich jedoch dagegen.
Offenbar will Irland die 13 Milliarden Euro Steuernachzahlung nicht haben und wehrt sich gegen den Entscheid der EU-Kommission. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung» und bezieht sich dabei auf den irischen Sender RTÉ.
Kabinettskollegen hätten zwar in Erwägung gezogen, das Geld anzunehmen. Der irische Finanzminister befürchtet aber, dass die Milliardenbuße künftig ausländische Investoren abschrecken könnte.
Die EU-Kommission wirft Apple vor, in Irland unerlaubte Steuervergünstigungen erhalten zu haben. Irland müsse die rechtswidrige Beihilfe für die Jahre 2003 bis 2014 nun plus Zinsen zurückfordern. Apple und Irland hatten bereits angekündigt, sich gegen die Entscheidung wehren.
(L'essentiel)